© Jorge Royan
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10 % der globalen Stromerzeugung aus Wind und PV

Stromwende jedoch noch viel zu langsam

9,8 % aus Wind + PV

Der Think-Tank Ember, spzialisiert auf die weltweite Stromwende, veröffentlichte seine jüngsten Zahlen.
Einem seit Jahren folgenden Trend stieg der Ökostromanteil auch im HJ1 2020: Wind und Photovoltaik kamen zusammen auf knapp 10 % der Weltproduktion.

Aber zugleich warnen die Analysten, das Tempo genüge nicht, um die Erderwärmung bei nicht mehr als +1,5°C zu stoppen, wie das der Pariser Klimavertrag von 2015 vorsieht.

Zwar sind inzwischen viele Staaten ähnlich engagiert auf dem Stromwendepfad unterwegs. Aber bedeutende Ausreißer nach unten, wie etwa Russland, Kananda oder Südkorea hätten noch enorm aufzuholen.

Kohleverstromung weitaus zu groß

Nach den Berechnungen der IPCC-Wissenschfsgruppe müsste der Kohlestromanteil im 2020er-Jahrzehnt um 13 % jährlich(!) fallen. Aktuell könne man jedoch nur von inferioren 6 % ausgehen.
Im 1. Halbjahr fiel zwar die Kohlestromproduktion um 8,3 % gegenüber HJ1 2019, jedoch ist das mit 3 % der COV-Krise geschludet, so Ember-Experten.

Der Welt-Kohlestromanteil sank von 2015 bis HJ1 2020 von 37,9 % auf 33 %. Als Vorbild wird hier Indien angeführt, weil nicht nur der Kohlestromanteil deutlich gesunken war, sondern auch der Ökostromanteil gestiegen.
global-electricity-h12020/

Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at



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Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /