Elektrischer Volvo Penta RT: So geht das Feuerwehrauto der Zukunft
Volvo Penta hat einen elektrischen Antriebsstrang für das wegweisende Feuerwehrauto des führenden Feuerwehrfahrzeugherstellers Rosenbauer entwickelt, der eine neue Lösung ohne Abgasemissionen und mit deutlich reduziertem Geräuschpegel ermöglicht.
Der Lkw mit dem Namen „Revolutionary Technology“ (RT) wird derzeit intensiv getestet und wird in Kürze mit realen Kundentests bei Feuerwehren in Berlin, Amsterdam und Dubai beginnen.
Volvo Penta hat in Zusammenarbeit mit seinem langjährigen Kunden Rosenbauer einen elektrischen Antriebsstrang für die Plattform und die industrialisierte Version des Concept Fire Truck (CFT) des Unternehmens entwickelt, der als „Revolutionary Technology“ (RT) bekannt ist. Volvo Penta und Rosenbauer haben sich von herkömmlichen Nutzfahrzeugkonzepten verabschiedet und stattdessen eine elektrische Lösung für den Antriebsstrang des Lastwagens entwickelt. Sie haben eine völlig neue Fahrzeugarchitektur eingeführt, die die Feuerwehrbranche revolutionieren und Vorteile wie null Abgasemissionen und deutlich weniger Lärm bringen soll. Mit seinem elektrischen Antrieb zeichnet sich das Feuerwehrauto durch hervorragende Ergonomie, Funktionalität und Sicherheit sowie ein hohes Ladevolumen, kompakte Abmessungen und einzigartige Agilität aus. Der RT wird derzeit intensiv getestet und wird bald den nächsten wichtigen Meilenstein erreichen, wenn sie noch heuer bei Feuerwehren in Berlin, Amsterdam und Dubai in realen Kundentests übernommen wird.
„Nach vielen Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit mit Rosenbauer sind wir stolz darauf, Pionierarbeit bei elektrischen Antrieben zu leisten und mit ihnen bei diesem revolutionären Projekt zusammenzuarbeiten“, sagt Paul Jansson, Chief Project Manager bei Volvo Penta. „Unsere enge Partnerschaft und unser tiefes Verständnis für die Bedürfnisse unserer Kunden haben uns bei der Entwicklung des elektrischen Antriebsstrangs für das neue Feuerwehrauto geleitet. Das Starten von Kundentests zeigt wirklich, was die Teams gemeinsam erreicht haben. Dies ist unsere erste industrielle OEM-Partnerschaft im Bereich der Elektromobilität und ein großer Schritt zur Schaffung einer neuen Produktplattform der Zukunft. “
Der elektrische Antriebsstrang liefert eine hervorragende Leistung
Das neue Feuerwehrauto soll eine Antwort auf globale Megatrends wie Klimawandel, demografische Veränderungen und Verstädterung sowie deren Auswirkungen auf die Arbeit der Feuerwehren geben. Feuerwehrleute, die auf einen Anruf reagieren, benötigen ein Fahrzeug, das hohe Geschwindigkeit, schnelle Beschleunigung, starkes Bremsen und Manövrierfähigkeit bietet. Der elektrische Antriebsstrang des RT in Kombination mit einer unabhängigen Federung und einem hydropneumatischen Chassis bietet ein hohes Maß an Sicherheit und eine hervorragende Fahrleistung.
Der mit Volvo Penta betriebene RT-Lkw wird Feuerwehren auf der ganzen Welt dabei helfen, ihre Kraftstoffkosten zu senken sowie die Sicherheit und Funktionalität zu verbessern. Jede Achse des Lastwagens wird von einem Elektromotor angetrieben, und das Energiespeichersystem ermöglicht eine elektrisch betriebene Fahrt mit ausreichend Zeit für den Betrieb am Rettungsort.
„Die Teams von Volvo Penta und Rosenbauer haben eng zusammengearbeitet, um eine maßgeschneiderte Lösung zu entwickeln, mit der das elektrische Feuerwehrauto seine Arbeit sicherer, effektiver und nachhaltiger erledigen kann als ein herkömmliches Fahrzeug“, sagt Dieter Siegel, CEO von Rosenbauer International. „Gemeinsam haben wir das revolutionärste und fortschrittlichste Fahrzeug der Feuerwehrbranche geschaffen. Wir arbeiten seit vielen Jahren mit Volvo Penta zusammen. “
„Wir bei Volvo Penta verstehen uns als Partner und nicht als Zulieferer unserer OEM-Kunden. Daher ist eine solche Zusammenarbeit mit Rosenbauer für uns keine Seltenheit“, schließt Björn Ingemanson, Präsident von Volvo Penta. „Wir möchten weltweit führend bei nachhaltigen Stromversorgungslösungen werden und unseren Kunden helfen, ihre Geschäfte zukunftssicher zu machen, indem wir den gestiegenen Anforderungen an sauberere, leisere und effizientere Stromversorgungslösungen gerecht werden. Dieses Projekt zeigt einen wichtigen Schritt auf diesem Weg. “
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /