© Sathish kumar Periyasamy auf Pixabay / Laut einem Bericht des Weltbiodiversitätsrats sind eine Million Arten in den kommenden Jahren und Jahrzehnten vom Aussterben bedroht.
© Sathish kumar Periyasamy auf Pixabay / Laut einem Bericht des Weltbiodiversitätsrats sind eine Million Arten in den kommenden Jahren und Jahrzehnten vom Aussterben bedroht.

„Planetary Computer“: Eine Plattform gegen Artensterben und Naturzerstörung

Microsoft will globale Umweltdaten-Plattform aufbauen. Ziel: Unternehmen, Wissenschaftler, Naturschützer und Regierungen beim Schutz der weltweiten Ökosysteme zu unterstützen.

Zum Schutz von Artenvielfalt und natürliche Lebensräumen sind dringend mehr gesicherte Daten über existierende Populationen und zum Zustand lokaler Ökosysteme notwendig. Microsoft will daher einen „Planetary Computer“ aufbauen. Geplant ist eine globale Umweltdaten-Plattform, die es Nachhaltigkeitsforschern ermöglicht, die komplexen Zusammenhänge in fragilen Ökosystemen mithilfe von Big Data, Machine Learning und AI zu erfassen, zu modellieren und zu steuern. Der „Planetary Computer“ wird eine riesige Menge offener Daten auf einer maschinellen Lernplattform vorhalten, auf die zu jeder Zeit und von überall her zugegriffen werden kann. Microsoft wird Tools, Algorithmen, Analytics und Schnittstellen für die Verknüpfung und die Analyse dieser Datensätze zur Verfügung stellen.

Zudem wird Microsoft das „AI for Earth“-Programm aufstocken. Mit diesem werden Projekte gefördert, die Künstliche Intelligenz für den Umweltschutz nutzen. Alle Informationen zu Microsofts Engagement für Artenvielfalt und den Schutz von Lebensräumen finden Sie in dem Blogpost von Brad Smith, Präsident von Microsoft (in deutscher Übersetzung).

Die Ankündigung ist der zweite Teil des Microsoft-Programms für mehr Nachhaltigkeit. Im Januar hat Brad die ambitionierten Ziele von Microsoft zur Entfernung von CO2 aus der Atmosphäre vorgestellt. Weitere Pläne zu den Themen Wasser und Müllvermeidung/Kreislaufwirtschaft sollen folgen.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /