© SMP Montage / SMP Montage CEO Michael Manfred Fischer ist von der Klimainitiative überzeugt
© SMP Montage / SMP Montage CEO Michael Manfred Fischer ist von der Klimainitiative überzeugt

CO2-Einsparpotenziale ausnutzen, Ladeinfrastruktur e-Mobilität ausbauen: Hamburger Unternehmen will Klimainitiative auf den Weg bringen

Ene gemeinsame Klimainitiative von Hamburger Unternehmen- Ziel: Wirtschaft und Industrie in der Hansestadt systematisch für eigene CO2-Einsparpotenziale zu sensibilisieren.

Hamburg- Insbesondere die Ladeinfrastruktur für e-Mobilität soll weiter gestärkt werden – auf Basis sauberer, nachhaltig erzeugter Energie. „Die Idee, eine Klimainitiative zu schaffen, ist schon seit Längerem Thema für uns,“ so Michael Manfred Fischer, CEO von SMP Montage. „Als Unternehmen der Solarwirtschaft trägt SMP eine besondere Verantwortung. Wir sind Clean-Energy-Pioniere. Von uns realisierte Solarparks sparen europaweit jährlich über eine Megatonne CO2 ein. Jetzt möchten wir zunehmend Impulsgeber sein und andere Unternehmen aus der Region mitnehmen.“

Die Gelegenheit für den Austausch mit potenziellen Partnern kam am vergangenen Wochenende: Am Samstag hatten die Hamburger Porsche-Zentren ins Volksparkstadion geladen, um den neuen Taycan Turbo S der Öffentlichkeit vorzustellen, der in dieser Woche erstmals ausgeliefert wird. Der erste vollelektrische Porsche verbraucht auf einer Strecke von 100 km 26,9 kWh Strom. CO2-Emissionen: keine. Als Präsentationspartner auf der Veranstaltung hatte Porsche neben SMP Montage weitere führende Unternehmen der Hamburger Nachhaltigkeitsindustrien um Mitwirkung gebeten – das ideale Umfeld, um interessierte Mitstreiter zu finden.

„Eine Klimainitiative der Hamburger Wirtschaftist ein logischer Schritt für unsere Stadt, sagt Fischer. „Wir haben am Wochenende einige viel versprechende Gespräche geführt und den Ball ins Rollen gebracht.“ Wichtigster Fokus: e-Mobiltät auf Photovoltaik-Basis. Im deutschlandweiten Vergleich liegt Hamburg auf dem Gebiet der Elektro-Mobilität vorn. Wie das Länderportal „Föderal Erneuerbar“ der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) feststellt, waren 2019 rund 0,3% aller in Hamburg zugelassenen Pkw Elektroautos. Werden Plug-in-Hybride mit einberechnet, erreicht Hamburg die 0,5%-Marke.


Dennoch ist die e-Mobilität in der Hansestadt weiterhin ausbaufähig – und die Hamburger Wirtschaft, so Fischer, sei offen für positive Veränderungen: „Hamburger Unternehmen waren immer wieder ganz vorn dabei, wenn es galt, Innovationen voranzubringen. Jetzt müssen wir bei Energieerzeugung und -verbrauch neu denken. Wenn nicht jetzt, wann dann?“


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /