© EWS Consulting GmbH
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Agro-PV - Gemeinsam Solarstrom und Lebensmittel im Sonnenfeld ernten

Mit der richtigen Kombination kann die Flächennutzungseffizienz von Acker- und Grünland auf bis zu 160% erhöht werden.

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Agro-Photovoltaik-Anlagen sind keine PV-Freiflächenanlagen, wo die Fläche nur zur reinen Stromerzeugung genutzt wird. Durch die gleichzeitige „Ernte“ von Strom und Nahrungsmitteln kann der gesamte Flächenertrag gesteigert werden. Es gibt Feldfrüchte, die in besonders heißen Jahren durch die Verschattung sogar besser wachsen.

Verschiedene Realisierungsmöglichkeiten

Das bisher bekannteste Agrophotovoltaik-Beispiel ist das Fraunhofer ISE Forschungsprojekt. Hier werden die Solarmodule soweit erhöht aufgeständert, dass landwirtschaftliche Geräte wie Traktoren darunter fahren können. Eine zweite Variante verwendet vertikal ausgerichtete Modulreihen, zwischen denen bewirtschaftet werden kann. Eine Neuentwicklung der EWS Consulting GmbH aus dem oberösterreichischen Munderfing geht mit dem “EWS-Sonnenfeld®” den Weg der Nutzung von skalierbaren, langjährig erprobten und industriell gefertigten Montagesystemen, welche sofort einsetzbar sind und die Wirtschaftlichkeit verbessern.

EWS-Sonnenfeld® mit Doppelnutzen für die Landwirtschaft

Die Systemkonfiguration bietet die Möglichkeit, die Modulneigung dem Sonnenstand anzupassen und damit in unseren Breiten die Stromproduktion bis zu 18% zu erhöhen. Mit dem fortschreitenden Umstieg auf Erneuerbare Energien wird die Systemverträglichkeit immer wichtiger. Hier un-terstützt eine weitere Besonderheit des Sonnenfeldes, nämlich die Glättung der Mittagsspitze bei der PV- Stromerzeugung. Dies spart nötige Speicherkapazitäten, zusätzlichen Netzausbau und wird bei Direktvermarktung Mehreinnahmen generieren. Das Konzept bietet die Möglichkeit die Module waagrecht zu stellen und damit die Bewirtschaftung darunter zu ermöglichen. Per Smartphone oder Anruf können die Landwirte die Module damit in den sogenannten „Bewirtschaftungsmodus“ versetzen. In diesem Modus kann eine Beschädigung der Module durch z.B. Steinschlag größtmöglich verhindert werden. Entscheidend bei diesem Konzept ist die optimale Wahl der Reihenabstände zwischen den Modultischreihen. Einerseits, um landwirtschaftlichen Maschinen aus-reichend Platz zur Verfügung zu stellen und andererseits ein optimales Wachstum für verschiede-ne Kulturen zu gewährleisten. Diese Abstände können daher an die Bedürfnisse der Bewirtschaftung angepasst werden. Ein zweiter Vorteil ist die Schaffung sogenannter Blühstreifen beidseitig um die Modulverankerungen. Dies schafft ökologisch wertvolle Flächen, die besonders für Insekten vorteilhaft sind und Nützlingen Lebensräume bieten können. Ein weiterer Vorteil des Konzepts ist - bedingt durch hohe Neigungswinkel - die höhere Selbstreinigungsfähigkeit der Module bei Regen und eine weitgehende Schneefreiheit im Winter.

Mehr Infos auf der Homepage zum EWS-Sonnenfeld


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Artikel Online geschaltet von: / Lukas Pawek /