© Fridays For Future / Klimastreik
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Steiermark - Gibt es bald mehr Klimaschutz?

Klimaktivsten und -aktivistinnen fordern endlich klare Taten

In den letzten Wochen hatte Fridays for Future Graz alle SpitzenkandidatInnen zu persönlichen Gesprächen in kleiner Runde eingeladen. Ziel war es, den Themenbereich Klimakrise in direkten Gesprächen zu erörtern. Erfreulicherweise haben fast alle VertreterInnen dieses Angebot angenommen. Lediglich von einer Partei gab es trotz siebenmaliger Kontaktaufnahme keine Rückmeldung.

Wie durch das Pariser Abkommen gefordert, hätte die Republik Österreich die CO2 Emissionen in den letzten Jahren dramatisch reduzieren müssen. Trotzdem schaffte es weder Österreich und auch die Steiermark, die eigenen noch vollends ungenügenden Ziele zu erfüllen. Während also die PolitikerInnen von den SchülerInnen fordern, die Schule nicht zu schwänzen, nehmen es ebendiese nicht besonders ernst mit den eigenen Hausaufgaben.

Deutlich wird dies auch am einberufenen Unterausschuss zum Klimanotstand in der Steiermark, der seit 6 Monaten ohne ein einziges sichtbares Ergebnis vor sich hin schlummert. Nicht umsonst hat der Unterausschuss bei einigen Fridays inzwischen den Spitznamen "Schrödingers Unterausschuss".

"Aufhorchen ließ uns lediglich die Aussage zur Vision einer Benzin- und Dieselfreien Stadt Graz ab 2035. Es bräuchte aber viel mehr dieser zukunftsfähigen Maßnahmen, um einem ins Haus stehenden Mahnungsbrief unseres Planeten noch abzuwenden. Die bisherigen Prüfungen im Unterrichtsfach Klimaschutz haben unsere PolitikerInnen nicht bestanden."

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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /