©  Nicole Köhler pixabay.com / Stromnetz
© Nicole Köhler pixabay.com / Stromnetz

VKI-Energiekosten-Stop: Gemeinsam für nachhaltigen Strom in Österreich

Mit Umweltzeichen-Strom (UZ 46) den Ausbau nachhaltiger Energieträger fördern

Schon seit drei Jahren bietet der Energiekosten-Stop den Teilnehmern die Möglichkeit, sich aktiv für den Ausbau nachhaltiger Stromerzeugung aus erneuerbaren Energieträgern zu engagieren. Bereits im Jahre 2016 hat der Verein für Konsumenteninformation (VKI) Umweltzeichen-Strom als eigene Kategorie für das von ihm organisierte Bestbieterverfahren zum Gemeinschaftseinkauf von Haushaltsenergie aufgenommen. Umweltzeichen-Strom (Grüner Strom UZ 46) wird vom Österreichischen Umweltzeichen zertifiziert und ist das derzeit nachhaltigste Stromprodukt auf dem österreichischen Markt. Mit dem Umweltzeichen ausgezeichneter Strom muss nicht nur nachweislich zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energieträgern erzeugt werden, sondern die Anbieter verpflichten sich auch, den Ausbau der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien voranzutreiben.

"Der Anforderungskatalog an die Anbieter von Umweltzeichen-Strom umfasst noch etliche weitere Auflagen", erläutert Ivana Jurisic, Projektleiterin beim Energiekosten-Stop. "So dürfen die Umweltzeichen-Lizenznehmer beispielweise weder mit Atomstrom noch mit Strom aus fossilen Quellen handeln. Auch dürfen sie keinen Strom unbekannter Herkunft mit getrennt erworbenen Herkunftsnachweisen liefern bzw. verkaufen. Das bedeutet, dass der Kunde sich sicher sein kann, dass der an ihn gelieferte Strom tatsächlich ausschließlich aus erneuerbaren Energieträgern stammt, weil Strom und Herkunftszertifikat gemeinsam erworben werden müssen", so Ivana Jurisic weiter.

"Auch für die Erzeugung des Stroms gibt es Auflagen. Bei Strom aus Wasserkraft darf es unter anderem zu keiner Verschlechterung des ökologischen Gewässerzustandes kommen. Die Durchgängigkeit für Fische muss gewährleistet sein, Neubauten dürfen nur außerhalb von Schutzgebieten errichtet werden und selbst dann darf es zu keiner nachteiligen Beeinflussung von Schutzgebieten kommen. Insgesamt ist Umweltzeichen-Strom das derzeit nachhaltigste Stromprodukt auf dem österreichischen Markt und wir können es all jenen, die sich für die Umwelt engagieren möchten nur wärmstens ans Herz legen. Und nicht zuletzt: Wer sich für Umweltzeichen-Strom im Rahmen der Aktion Energiekosten-Stop entscheidet, kann zudem auch noch mit einen Preisvorteil durch die Gemeinschaftstarife des Bestbieterverfahrens rechnen", führt Ivana Jurisic abschließend aus.

Unter dem Motto "Gemeinsam sind wir ein Großkunde" organisiert der Verein für Konsumenteninformation (VKI) seit 2013 in regelmäßigen Abständen ein Bestbieterverfahren für den Gemeinschaftseinkauf von Strom und Gas. Die Aktion läuft in vier Schritten ab:

1. Anmeldung: Bis 14.01.2020 können Interessierte über ein Onlineformular auf [www.energiekosten-stop.at] unverbindlich und kostenlos an der Aktion teilnehmen. Dazu genügen folgende Angaben: Name, E-Mail-Adresse, Postleitzahl, derzeitiger Energielieferant, ungefährer Jahresenergieverbrauch.

2. Bekanntgabe Bestbieter: Am 28.01.2020 gibt der VKI die Gewinner des Bestbieterverfahrens bekannt. Am Bestbieterverfahren können alle Energielieferanten teilnehmen, die im Vorfeld den vom VKI festgelegten Qualitätskriterien zustimmt haben.

3. Benachrichtigung per E-Mail: Ab Ende Februar 2020 erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine E-Mail-Nachricht mit Detailinformationen zu den erreichten Tarifen sowie der voraussichtlichen persönlichen Ersparnis, die durch einen Wechsel auf die Gemeinschaftstarife erzielt werden kann.

4. Wechseln und sparen: Nach dem Erhalt des Angebots haben Teilnehmerinnen und Teilnehmer rund sechs Wochen Zeit, um in Ruhe zu entscheiden, ob sie das Angebot annehmen und auf den Gemeinschaftstarif wechseln möchten.

SERVICE: Informationen zur VKI-Aktion gibt es auf www.energiekosten-stop.at. Fragen zum Energiekosten-Stop beantwortet auch die kostenlose Telefon-Hotline 0800 810 860 (Montag bis Freitag von 8-20 Uhr).

Quelle: Verein für Konsumenteninformation


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /