© Kracher Kreativ / 2. Praes. NOE Landtag Gerhard Karner, Nationalparkdirektorin Edith Klauser, Jane Goodall, BM Maria Patek, BP Alexander Van der Bellen
© Kracher Kreativ / 2. Praes. NOE Landtag Gerhard Karner, Nationalparkdirektorin Edith Klauser, Jane Goodall, BM Maria Patek, BP Alexander Van der Bellen

Alexander Van der Bellen und Jane Goodall im Nationalpark Donau-Auen

Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Verhaltensforscherin Jane Goodall besuchten diese Woche den Nationalpark Donau-Auen

Orth an der Donau / Bei einer Wanderung und abendlichen Tschaikenfahrt anlässlich ihres Aufenthaltes in Österreich lernte Forscherlegende Jane Goodall die „Grüne Wildnis vor den Toren Wiens“ kennen. Goodall setzt sich seit vielen Jahren für Naturschutz, Umweltbildung sowie Erforschung wildlebender Tiere ein. Sie besuchte gemeinsam mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen am 11. September den Nationalpark Donau-Auen.Seit der Nationalparkgründung im Jahr 1996 nimmt dieses Gebiet aufgrund diverser Renaturierungsprojekte wieder eine Entwicklung hin zu Naturwald und einer verbesserten natürlichen Flussdynamik. Davon profitiert eine Fülle an charakteristischen Tier- und Pflanzenarten. Für besonders gefährdete Spezies wie Europäische Sumpfschildkröte, Seeadler, Flussregenpfeifer oder Wilde Weinrebe werden gezielte Artenschutzmaßnahmen gesetzt.Bundespräsident Alexander Van der Bellen hielt im Rahmen des Besuchs fest: „Die Aubesetzung 1984 hat die Zerstörung dieses ökologischen Juwels verhindert und heute gehört der Nationalpark Donau-Auen zum österreichischen Naturerbe, auf dessen Bewahrung wir stolz sein können.“Jane Goodall zeigte sich vom Charakter der Landschaft beeindruckt: „Es ist faszinierend, welch urwüchsiger Auwald hier in nächster Großstadtnähe besucht werden kann und den Menschen die Gelegenheit gibt, die Bedeutung der Artenvielfalt und ihre Schönheit aus nächster Nähe zu erleben.“Nachhaltigkeitsministerin Maria Patek, Gerhard Karner, 2. Präsident des NÖ Landtages in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Nationalparkdirektorin Edith Klauser begleiteten den Bundespräsidenten und die Delegation vom Jane GoodallInstitut - Austria bei einer Wanderung durch den Auwald, der von mächtigen Pappeln und Kletterpflanzen wie der echten Wilden Weinrebe geprägt wird.„Der Nationalpark Donau-Auen gehört mit über 7.000 Tier- und Pflanzenarten zu Österreichs Natur-Schätzen. Hier wird Umweltschutz und Artenvielfalt gelebt und gelehrt. Der Nationalpark hat nicht nur eine besondere Vergangenheit, sondern ist auch ein wichtiger Leuchtturm für die nächsten Generationen“, betonte Bundesministerin Maria Patek und bedankte sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren täglichen Einsatz.Bei einer anschließenden Befahrung der Donau mit der Tschaike in der Dämmerung stand die herbstliche Hirschbrunft im Mittelpunkt: „Dieses jährliche Naturschauspiel zählt zu den Besonderheiten der Flussauenlandschaft, die von unseren Gästen bei Exkursionen eindrucksvoll erlebt werden können“, erläuterte Edith Klauser.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /