© Die Wunderpflanze Hanf
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Bringt Cannabis die Lösung in der Klimakrise?

Legalize Future: Cannabissteuer könnte Energiewende in 5 Jahren ermöglichen

In Österreich wird jedes Jahr Cannabis mit einem Strassenverkaufswert von 2,5 Milliarden Euro konsumiert. Das passiert unabhängig davon ob es legal ist oder nicht. Aktuell versickert dieses Geld am Schwarzmarkt.

Würde die Politik endlich legale Verkaufsstellen schaffen und diese Umsätze besteuern würde das 500 Millionen Euro pro Jahr bringen. Zusätzlich würde die Verwaltung, die Polizei und die Gerichte um weitere 500 Millionen Euro entlastet. Insgesamt würde so 1 Milliarde Euro an Einnahmen pro Jahr zur Verfügung stehen.

"Wenn wir diese Cannabissteuer zweckwidmen und in Form einer 5.000 Euro Förderung für Photovoltaikanlagen, Energiespeicher und Elektromobilität für jeden österreichischen Privathaushalt wieder ausgeben, schaffen wir den Umstieg auf 100% Solarenergie in den nächsten 5 Jahren und haben dann vielleicht noch eine Chance die Klimakrise zu bewältigen" erklärt Andreas Troger von der Initiative "Legalize Future" in der gestrigen Puls 4 Wahlarena im Gespräch mit Pamela Rendi Wagner.

Greta Thunberg hat die Problematik der Klimakrise klar benannt: "Unser Haus steht in Flammen " Das ist keine Panikmache, sondern Realität. Mittlerweile steht nicht nur unser Haus in Flammen sondern es brennen auch unsere Lungen. Der Klimaforscher und Amazonsexperte Donato Nobre sagt in Bezug auf die aktuellen Amazonasbränden: "Die Titanic sinkt. Sie ist bereits mit dem Eisberg kollidiert und ja, sie sinkt. Wir sind zu spät um das noch zu verhindern." und meint damit dass sich durch die Amazonasbrände das globale Wetter ändert. Nicht 2050 sondern in den nächsten 2 Jahren.

Diese Problematik hat Legalize Future in Form eines Videos thematisiert um mehr Aufmerksamkeit auf das Thema Klimakrise zu lenken. "Eine zweckgewidmete Cannabissteuer wäre eine erste konkrete Maßnahme wie der Klimakrise begegnet werden kann und könnte zudem ein Vorbildprojekt für ganz Europa werden," erklärt Andreas Troger.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /