© BMNT Strasser Robert / Ministerin Patek in Alpbach
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Bioökonomie ist der Schlüssel für eine nachhaltige Zukunft

Das Bundesministerium für Nachhaltigkeit erarbeitet Aktionsplan der Bioökonomie-Strategie

"Bioökonomie ist der Schlüssel für eine nachhaltige Zukunft", betont Nachhaltigkeitsministerin Maria Patek als Teilnehmerin des Panels "Bioökonomie - unverzichtbar für die Zukunftssicherung der Menschheit", im Rahmen des Forum Alpbach. "Der Ersatz von fossilen Rohstoffen und Energieträgern durch nachwachsende Alternativen ist langfristig der einzig richtige Weg, um auch den nächsten Generationen die beste Lebensqualität zu ermöglichen. Die Bioökonomie zeigt die dafür notwendigen Lösungsansätze auf", so Patek. Im März wurde auf Bundesebene erstmals eine gesamthafte Bioökonomie-Strategie beschlossen. Derzeit werde im Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus an der Umsetzung eines entsprechenden Aktionsplans gearbeitet. Nachhaltigkeitsministerin Patek ist davon überzeugt, dass dieses Thema auch für künftige Bundesregierungen ein wichtiger Schwerpunkt sein müsse: "Ob es sich um biobasierte Produkte, Bioenergie oder damit verbundene Technologien und Dienstleistungen handelt - der Bioökonomie-Bereich birgt enormes Potenzial für Österreich."

Das größte Rohstoffpotenzial Österreichs im Rahmen der Bioökonomie wird in Holz gesehen. Sowohl die Waldfläche als auch die Holzvorräte pro Hektar steigen seit Jahrzehnten kontinuierlich - es wächst somit mehr Holz nach als genutzt wird. Die Landwirtschaft, die Wasserwirtschaft sowie Abfälle, Nebenprodukte und Reststoffe sind weitere wichtige Rohstoffquellen für die Bioökonomie. Auch auf Produktebene verfügt Österreich in einigen Schlüsselbereichen der Bioökonomie über Stärkefelder wie die Papier- und Zellstoffindustrie, der Bau- und Holzsektor und einige Sektoren der chemischen Grundstoffindustrie. Verbunden mit Innovation und Forschung wird die Bioökonomie eine Vielzahl an neuen und innovativen Produkten, Dienstleistungen und damit Märkten hervorbringen.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /