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"Bund muss Ausstieg aus Ölheizungen stärker unterstützen"

Vorarlberger Landesräte Rauch und Gantner fordern Aufstockung der Förderungsmittel für "Raus aus Öl"

Schon dreieinhalb Monate nach dem Start der Sanierungsoffensive 2019 des Bundes kann der "Raus aus dem Öl-Bonus" nicht mehr beantragt werden, weil die zur Verfügung stehenden Förderungsmittel vollständig ausgeschöpft sind. Für Umweltlandesrat Johannes Rauch und Energielandesrat Christian Gantner ist die zu geringe Dotierung der Förderung völlig unverständlich und inakzeptabel: "So kann kein Ausstieg aus den fossilen Heizungssystemen gelingen, wenn der Bund so wenig Geld zur Verfügung stellt, dass es schon nach kurzer Zeit verbraucht ist".

Wenn jetzt keine zusätzlichen Mittel seitens des Bundes erteilt werden, drohe bei diesem für den Klimaschutz und für die Energieautonomie Vorarlberg so wichtigen Thema ein Stillstand, gibt Rauch zu bedenken: "Es kann nicht sein, dass alles - auch die finanzielle Verantwortung - den Ländern umgehängt wird. Der Bund hat den Ausstieg von Ölheizungen entsprechend zu unterstützen, damit dieses Ziel tatsächlich erreicht werden kann. Das sind wir unserem Klima und unserer Umwelt schuldig."

Der Ersatz bestehender Ölkessel ist ein energiepolitischer Schwerpunkt des Landes im Rahmen der Energieautonomie, betont Landesrat Gantner. "Durch das konsequente und kalkulierbare Förderprogramm des Landes konnte der Einsatz von Heizöl seit 2005 halbiert werden. Wir fordern den Bund auf, ebenfalls planbare Förderprogramme zu gestalten", so Gantner.

Rückfragehinweis: Amt der Vorarlberger Landesregierung +43 5574 511 20137 presse@vorarlberg.at http://www.vorarlberg.at/presse +43 664 6255668 +43 664 6255102

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OTS0132 2019-06-19/12:08


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /