© Würthner / Franz Maier, Präsident des Umweltdachverbands
© Würthner / Franz Maier, Präsident des Umweltdachverbands

Steuerreform: Neue Regierung, neue Chance - Verantwortung für Klimaschutz übernehmen

- Begutachtungsverfahren zum Entwurf der Steuerreform endet morgen - Umweltdachverband fordert grundlegende Überarbeitung: Via Ökologisierung zur Klimawende

Wien- Morgen endet die Stellungnahmefrist zum Entwurf des ersten Steuerreformabschnitts. "Die fehlende strukturelle Ökologisierung ist das größte Manko der geplanten Steuerreform. Dies zeigt sich insbesondere auch in den bis dato noch nicht in Begutachtung geschickten Steuerreformteilen. Wir fordern von der neuen Regierung daher eine rasche und fundamentale Kurskorrektur: Die Steuerreform muss als zentrale fiskal- und ordnungspolitische Maßnahme genutzt werden, um die #mission2030 in Fahrt und die österreichische Klimapolitik auf Nachhaltigkeitskurs zu bringen. Umweltschädliche Subventionen - wie jene für die Flugindustrie oder von Dieseltreibstoff - müssen radikal abgebaut werden, insgesamt geht es dabei um 4,7 Mrd. Euro. Zudem würde eine aufkommensneutrale CO2-Steuer dabei helfen, die Energie- und Klimaziele zu erreichen. Österreich muss mit einer umfassenden ökosozialen Steuerreform klima- und zukunftsfit werden. Leichtsinnig gefackelt wurde lange genug - jetzt ist echte Verantwortung gegenüber künftigen Generationen fällig!", sagt Franz Maier, Präsident des Umweltdachverbandes.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /