©   Vertretung der Europ. Kommission in Österreich/APA-Fotoservice/Tanzer - Ausfahrt in der Europa-Tram
© Vertretung der Europ. Kommission in Österreich/APA-Fotoservice/Tanzer - Ausfahrt in der Europa-Tram

Eurokraten lassen sich durch Wien chauffieren

Dutzende rot-weiße elektrische 500-PS Boliden mit EU-Flagge sorgen in Wien seit Tagen für Spekulationen.

© Vertretung der Europ. Kommission in Österreich / APA-Fotoservice -Tanzer / Mit 500 PS elektrisch durch Wien
© Vertretung der Europ. Kommission in Österreich / APA-Fotoservice -Tanzer / Mit 500 PS elektrisch durch Wien

Heute wurde enthüllt, was dahintersteckt: Es kursieren Videos von einer Gruppe EU-Bediensteter, die sich von einem Chauffeur in einem solchen Fahrzeug herumfahren lassen. Im Internet sind erste Aufnahmen im Internet veröffentlicht. Kurz vor der Europawahl am Sonntag sorgt die Causa für Aufsehen: „Brüsseler Dekorierungswahnsinn!“, hätte ein heimischer Politiker, der anonym bleiben will, die Flaggen auf den Elektro-Mobilen kommentiert. „Die EU-Fahnen auf allen Wiener Straßenbahnen haben eine einfache Botschaft: Geht am Sonntag wählen!“, erklärt Jörg Wojahn, Vertreter der Europäischen Kommission in Österreich, die Aktion. Gemeinsam mit einem guten Dutzend seiner Kolleginnen und Kollegen bestieg er heute Vormittag am Karlsplatz eine beflaggte Bim, um für eine hohe Wahlbeteiligung zu werben. „Es reicht nicht, wenn gerade junge Leute die EU nur auf Instagram, Facebook oder Twitter faven. Sie müssen tatsächlich zur Wahl gehen. Wir brauchen Kreuzerl statt Klicks! Sonst passiert das gleiche wie beim Brexit-Referendum“, warnt Wojahn. „Unsere Flaggen sollen noch einmal daran erinnern“. Ziel der Aktion ist, die Wahlbeteiligung in Österreich am Sonntag deutlich über die 50-Prozent-Grenze zu bringen. Bei der letzten Europawahl 2014 lag sie knapp über 45%. Die Videoclips zeigen EU-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter während der Fahrt in einer Europa-Bim. In den Aufnahmen erklären sie, warum sie am Sonntag zur Wahl gehen.






Quelle: Vertretung der EU Kommission in Österreich


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /