© GARTENleben / Komposttee ansetzen macht Sinn
© GARTENleben / Komposttee ansetzen macht Sinn

Wie Kompost-Tee bei Trockenheit „Erste-Hilfe“ leistet

Klimawandel ist in aller Munde. Die steigende Zahl an regenfreien Hitzetagen stellt unseren Garten vor eine neue Herausforderung.

Pflanzen reagieren bei Trockenheit gestresst und bekommen Panik – sie reduzieren die Photosyntheseleistung, beginnen Blätter abzuwerfen, die sie nicht mehr ausreichend versorgen können, und die allgemeine Fitness nimmt drastisch ab.

Beste Unterstützung bei lang andauernder Hitze & Trockenheit bietet gesunder Gartenboden. Kompost und vor allem Kompost-Tee enthalten Mikroorganismen, die Trockenstress mit Leichtigkeit aushalten und Hitzeperioden lange überdauern. Dicht an die Wurzeln geklammert „spüren“ diese Überlebenskünstler, wenn Pflanzen unter Trockenheit leiden und helfen, das Wasser zu halten und Wasser aus tieferen Bodenschichten aufzunehmen.

Über einen regen Austausch von Signalmolekülen schafft es Kompost-Tee sogar, gestresste Pflanzen zu besänftigen. Die Kompost-Tee Mikroorganismen kommunizieren mit den Pflanzen und sorgen so für mehr Ruhe und Gelassenheit. Dadurch fällt es den Pflanzen leichter, effizient mit dem verfügbaren Wasser zu haushalten und ihre alltäglichen Aufgaben bestmöglich weiterzuführen. In diesem Sinne ist Kompost-Tee die beste Therapie gegen Stress und Dürre.

Tipp zur Kompost-Tee Herstellung:

Nach Regenfällen können Regenwurmhäufchen gesammelt, getrocknet und mit Kräutern und Steinmehl gemischt werden. Einfach über Nacht 1 Handvoll davon in einem wasserdurchlässigen Beutel (z.B. aus Jute) in einem Kübel mit Wasser ansetzen und fertig ist der selbstgemachte Kompost-Tee. Anwendungsfertige Kompost-Tee Beutel sind im Fachhandel und bei GARTENleben (www.gartenlebenshop.at,) erhältlich.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /