© Naturfreunde Österreich/APA-Fotoservice/Raunig / Bei der Auftaktveranstaltung in Klagenfurt
© Naturfreunde Österreich/APA-Fotoservice/Raunig / Bei der Auftaktveranstaltung in Klagenfurt

Naturfreunde Sicherheitstage am E-Bike

Im Zuge der Klagenfurter Freizeitmesse fanden am Samstag den 6. April 2019 die "Naturfreunde Sicherheitstage am E-Bike" mit einem Podiumsgespräch statt.

E-Biken hat sich in den vergangenen Jahren zu einer populären Alternative zum herkömmlichen Radfahren entwickelt - E-Bikes boomen. Sie stehen für Umweltfreundlichkeit und bequemes Radeln, für die Naturfreunde Österreich steht jedoch auch die Sicherheit im Mittelpunkt. Die Naturfreunde veranstalten daher die österreichweiten Sicherheitstage für E-BikerInnen!

Bei dem Podiumsgespräch in Klagenfurt, diskutierten Philip Liesnig, Vorsitzender Naturfreunde Kärnten, Georg Resenig, Verkaufsleiter Wiener Städtische und Norbert Unterköfler, Vizepräsident ARBÖ, über das Thema Sicherheit am E-Bike. Mit dabei war der für die Sicherheitstage entwickelte "E-Bike Simulator". Mit ihm wird virtuelles (mittels VR-Brille und Bike-Simulator) und reales Erleben der Unterschiede zwischen Fahrten mit E-Bike und normalem Fahrrad simuliert.

Philip Liesnig, Vorsitzender Naturfreunde Kärnten:

"Warum wird für E-Bikes ein Training benötigt, das sich vom herkömmlichen Fahrrad-Training unterscheidet?"

"E-Biken ist mit dem herkömmlichen Fahrradfahren im Ansatz zu vergleichen, jedoch entstehen durch höhere Geschwindigkeiten, längere Bremswege und eigene Fahrdynamik der E-Bikes oft nicht bewusste Gefahren. Die Naturfreunde wollen den E-BikerInnen keine Angst machen, sondern durch Risikokompetenz die persönliche Sicherheit mit dem Fahrspaß kombinieren."

Norbert Unterköfler, Vizepräsident ARBÖ:

"Welche Geschwindigkeiten sind motorunterstützt erlaubt?"

"Eine Motorunterstützung darf per Gesetz bis maximal 25 km/h erfolgen. Diese Geschwindigkeit kann jede/r ohne große Kraftanstrengung erreichen. Durch das optische Erscheinungsbild des E-Bikes werden die Geschwindigkeiten eines E-Bikers von anderen VerkehrsteilnehmerInnen sehr oft unterschätzt. Dadurch können gefährliche Situationen entstehen."

Georg Resenig, Verkaufsleiter Wiener Städtische Versicherung:

"Welche Versicherung empfehlen Sie einem E-Biker?"

"Ein umfassender Versicherungsschutz für E-Bike sowie LenkerInnen ist von großer Bedeutung, denn durch fehlende Knautschzone und höhere Geschwindigkeit werden Risiken vielfach unterschätzt. Darüber hinaus ist ein Elektrorad eine nicht alltägliche Investition. Wir haben daher eine leicht und rasch abschließbare Online-Versicherung für E-Bikes auf den Markt gebracht."


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /