© oekonews Holler / Elektroauto beim Laden
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Wie viel E-Auto steht auf der Stromrechnung?

Umfrage: Bereits 10 Prozent der Österreicher bevorzugen Elektroautos - Wer mit seinem E-Flitzer rund 15.000 km pro Jahr zurücklegt, muss mit ca. 495 Euro Stromkosten pro Jahr rechnen

Wien - Österreich ist bei der Elektromobilität auf der Überholspur und hatte im Jahr 2018 den zweithöchsten Anteil an Elektroautos in der EU. Trotz des permanent wachsenden Angebots von Ladestationen werden Elektroautos häufig zu Hause geladen. Die Kosten dafür hängen jedoch auch von der Wahl des Stromtarifs ab. Wie viel sich eine Familie beim Wechsel des Stromanbieters sparen kann, zeigt das Energievergleichsportal compera.at.

Jeder zehnte Österreicher denkt an den Kauf eines E-Autos

Laut einer Umfrage von Innofact wäre bereits für jeden zehnten Österreicher beim Neukauf ein Elektroauto die erste Wahl. 26 Prozent befürworten das politische Ziel, dass bis zum Jahr 2030 nur mehr Elektroautos neu angemeldet werden sollen. Für klare gesetzliche Vorgaben in diese Richtung, sogar mit Verboten, setzen sich immerhin 11 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher ein.

Neue Förderaktion ab März 2019

Dementsprechend gibt Österreich beim Umstieg auf die Elektromobilität Gas. Am 1. März 2019 startete die neue Förderaktion des Verkehrs- und das Umweltministeriums, bei der die Anschaffung von Elektrofahrzeugen in den Jahren 2019 und 2020 mit insgesamt 65,5 Mio. Euro gefördert wird. Pkw mit reinem Elektroantrieb werden mit 3.000 Euro gefördert. Das macht das E-Auto attraktiver. Aber wie steht es um die laufenden Kosten?

Stromtarif bei der Anschaffung eines Elektroautos überprüfen

Laut dem Energievergleichsportal compera.at liegen die jährlichen Stromkosten für eine 4-köpfige Familie bei durchschnittlich 15.000 gefahrenen Kilometern und einem sparsamen Elektroauto bei 495 Euro. Wenn sich die Familie ein Zweitauto leistet, dann liegen die Kosten bei 990 Euro. Die Stromkosten für ein E-Auto hängen nicht nur vom Modell ab, sondern auch vom Stromtarif, für den man sich entscheidet. „Bei einem Wechsel des Stromanbieters sind Einsparungen von über 400 Euro möglich“, erläutert compera.at-Geschäftsführer Marc Schuler.

Bei der Anschaffung des vergleichsweise teureren E-Mobils stellt sich auch die Frage nach dem Vergleich mit dem herkömmlichen Benziner. Die Kosten des klassischen Verbrennungsmotor liegen bei einer jährlichen Fahrleistung von 15.000 Kilometern, einem Benzinpreis von 1,25 Euro und einem Verbrauch von 8 Liter auf 100 Kilometer bei rund 1.500 Euro. Dem Elektromobil-Besitzer bleiben damit satte 1.000 Euro mehr in der Tasche.


usätzlich entfällt beim Kauf eines E-Autos die NoVa und man spart sich die motorbezogene jährliche Versicherungssteuer. Für Unternehmer sind darüber hinaus E-Autos mit einem Anschaffungspreis von bis zu 40.000 Euro zur Gänze vorsteuerabzugsberechtigt. „Das Elektromobil ist damit nicht nur eine umweltschonende, sondern auch eine langfristig günstige Alternative. Es zahlt sich in barer Münze aus, wenn man die große Auswahl der Stromanbieter ausnutzt und alle Angebote vergleicht“, ergänzt Marc Schuler.

Wir von OEKONEWS können natürlich nur Anbieter von Ökostrom empfehlen, damit wrklich reiner Grünstrom aus der Steckdose fließt.

Über die Umfrage:

Innofact hat 2018 505 Österreicherinnen und Österreicher im Auftrag von AutoScout24 befragt.



Über compera.at:

compera.at ist das neue, innovative österreichische Energiepreisvergleichsportal, das einen benutzerfreundlichen, kostenlosen und transparenten Preisvergleich bei Strom und Gas ermöglicht. Zu den Gründungspartnern zählt das IT-Unternehmen eins + null, das zahlreiche österreichische und deutsche Energieversorgungsunternehmen bei der kompletten Digitalisierung ihrer Prozesse betreut. Weitere Informationen finden Sie unter compera.at.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /