© Kia / Kia e-Niro
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Kia und Hyundai wollen Hybrid- und Elektroautos mit Solardach anbieten

Markteinführung ist ab 2019 geplant - Kia e-Niro kann bestellt werden

Kia und Hyundai planen die Einführung von Solardächern, inklusive Ladetechnologie für ausgewählte Fahrzeuge. Die Sonnenkollektoren sollen in die Dächer und möglicherweise auch in die Motorhauben der Fahrzeuge eingebaut werden und die Reichweite der Fahrzeuge erhöhen.

Die erste Generation soll „nach 2019“ eingeführt werden und in Hybridmodellen eingebaut werden. Die Batterie soll damit an einem normalen Tag je nach Wetterlage zwischen 30 und 60 Prozent aufgeladen werden können.

Ein System, das derzeit getestet wird, ist für Elektroautos konzipiert. „Wir erwarten, dass in Zukunft viele verschiedene Arten von Stromerzeugungstechnologien in unsere Fahrzeuge integriert werden. Das Solardach ist die erste dieser Technologien und bedeutet, dass Automobile Energie nicht mehr passiv verbrauchen, sondern aktiv produzieren werden“, so Hyundai-Techniker Jeong-Gil Park, der die Technologie entwickelte.

Neuigkeiten von Kia zum Thema Elektro

Die dritte Generation des Kia Soul feiert in der kommenden Woche auf der Los Angeles Auto Show (30. November bis 9. Dezember) ihre Weltpremiere.

Ab Jänner ist der Kia e-Niro in Österreich am Markt, der kürzlich in Paris vorgestellt wurde. Der Österreich-Start soll auf der Vienna Autoshow im Jänner gefeiert werden. Schon jetzt kann das neue Elektroauto-Modell bestellt werden.

Der Kia e-Niro ist ein weiterer Schritt in Richtung Elektrifizierung für Kia. Der neue Kia Niro EV hat Langstreckenpotenzial: Bis zu 485 Kilometer kann die Elektroversion des Crossover-Modells mit einer Batterieladung zurücklegen – gemessen nach dem neuen, realitätsnahen Testverfahren WLTP. Diese kombinierte Reichweite hat die kraftvollere Modellversion, die über einen 150 kW (204 PS) starken E-Motor und eine Batterie-Kapazität von 64 kWh verfügt. Im City-Zyklus liegt die maximale Reichweite sogar bei 615 Kilometern, das ist mehr, als viele benzinbetriebene Fahrzeuge im Stadtverkehr mit einer Tankfüllung schaffen. An einem 100-kW-Schnellladeanschluss lässt sich der Lithium-Polymer-Akku in nur 54 Minuten zu 80 Prozent aufladen.

Das Basismodell mit 100 kW (136 PS) und 39,2-kWh-Akku hat eine kombinierte Reichweite von 312 Kilometern. Neben seiner Reichweite machen auch das Platzangebot und die Variabilität den Kia e-Niro zu einem voll alltagstauglichen Elektrofahrzeug. Hinzu kommen das charakteristische Design und ein hohes Maß an Fahrspaß. Der Fronttriebler mobilisiert in beiden Motorisierungen ein Drehmoment von 395 Nm, das wie bei E-Mobilen üblich schon ab dem Start zur Verfügung steht. Die stärkere Version sprintet in nur 7,8 Sekunden auf Tempo 100, das Basismodell bleibt mit 9,8 Sekunden ebenfalls unter der 10-Sekunden-Marke.

Die große Reichweite verdankt der Kia Niro EV auch seinem wirkungsvollen regenerativen Bremssystem sowie zwei modernen, effizienzsteigernden Technologien: dem Coasting-Assistenten (Coasting Guide Control, CGC) und dem Effizienz-Assistenten (Predictive Energy Control, PEC). Beide Systeme sind mit dem Navigationssystem kombiniert und analysieren die vorausliegende Fahrstrecke auch topografisch. Sie geben dem Fahrer daher sowohl vor Kurven oder Kreuzungen als auch vor Steigungen und Gefällstrecken Hinweise für eine möglichst energieeffiziente Fahrweise.

Für den Kia e-Niro sind die von anderen Modellen bekannten Ausstattungslinien Titan, Silber, Gold und Platin erhältlich. Alle Ausstattungslinien verfügen, in Verbindung mit der 64kWh Batterie und e-Motor Long Range, serienmäßig über eine Wärmepumpe zur effektiven Kühlung und Heizung, um eine möglichst hohe Reichweite zu ermöglichen. Der Kia e-Niro verfügt über ein CCS Ladesystem (Combined Charging System) als Ladeanschluss für AC (Wechselstrom) und DC (Gleichstrom).

Bereits die Basisversion Titan bietet eine umfangreiche Ausstattung. Hier sind der adaptive Tempomat inkl. Stop & Go-Funktion, ein autonomes Notbremssystem inkl. Fußgängererkennung, Batterieheizung, Elektrische Parkbremse inkl. Auto-Hold-Funktion, Räder 17 Zoll mit 215/55 R17 Bereifung, Leichtmetallfelgen mit Radzierkappen, regeneratives Bremssystem, sowie Smart Key und Startknopf und Spurfolgeassistent mit an Bord.

Die Ausstattungsvariante Silber bietet zusätzlich 7" Navigationssystem inkl. 7 Jahre Kartenupdate, Dachreling, selbstabblendenden Innenspiegel, Parksensoren hinten, Regensensor und Sitzheizung für Fahrer und Beifahrer, sowie Lenkradheizung.

Eine Stufe darüber rangiert die Version Gold mit 8" Navigationssystem inkl. 7 Jahre Kartenupdate, JBL® Soundsystem, kabelloser Smartphone-Ladestation in der Mittelkonsole, Parksensoren auch hinten, Querverkehrsassistent, Sitzheizung auch in der zweiten Sitzreihe, Totwinkelassistent und Voll-LED-Scheinwerfern.

Die Top-Version Platin bietet darüber hinaus Alupedale, belüfteten Fahrer- und Beifahrersitz, Echtledersitze, elektrisch verstellbaren Fahrersitz, 8-fach verstellbar (inkl. Speicherfunktion für Fahrersitz), 2-fach elektrisch verstellbare Lendenwirbelstütze für Fahrer, sowie Türeinstiegsleisten in Aluoptik.

Käufer des Kia e-Niro haben bei allen Ausstattungsvarianten von Titan bis zu Platin die Wahl zwischen den beiden Batteriegrößen. Wie immer gewährt Kia 7 Jahre Werksgarantie, auch für die Batterie. Der Kia e-Niro ist mit 39,2 kWh starkem Akku ab ¤ 36.690,- bzw. ab 41.090,- mit 64 kWh Akkuleistung erhältlich.

Zur Einführung ist der Kia e-Niro noch nicht für die Nutzung im Anhängerbetrieb homologiert. Diese Änderung wird voraussichtlich beim nächsten Modelljahrwechsel Anwendung finden. Derzeit finden – unter anderem auf Österreichischen Bergstraßen - noch umfangreiche technische Tests an den Fahrzeugen statt, um das Fahrzeug perfekt dafür abzustimmen.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /