© Maklay62- pixabay.com
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Nachhaltigkeit ist Europa nicht egal

Skandinavische Regionen vor Österreich auf Top-Positionen

Mit dem Ökosozialen Nachhaltigkeits-Radar europäischer Regionen 2018 hat das Ökosoziale Forum die Performance der europäischen Regionen in allen Bereichen der Nachhaltigkeit verglichen.

„Mit dem Ökosozialen Sustainability Check europäischer Regionen 2018 steht ein solides Instrument zur Verfügung, mit dem der Fortschritt europäischer Regionen auf dem Weg zur Umsetzung einer nachhaltigen ökosozialen Marktwirtschaft gemessen und evaluiert werden kann. Klar ist, dass es einen intensiven Dialog zwischen Gemeinden und Regionen und der Europäischen Union braucht. Gerade in den Bereichen sozialer, natürlicher und wirtschaftlicher Nachhaltigkeit gibt es massive Unterschiede innerhalb der Länder, eine nationale Strategie greift oft zu kurz. Das sieht man zum Beispiel sehr gut an Italien wo die nördliche Region unter den Besten ist, die südliche hingegen zum Schlusslicht gehört. Eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie muss daher auf regionale Gegebenheiten Rücksicht nehmen. Oder anders gesagt: Think global, act local“
(Hans Mayrhofer, Generalsekretär des Ökosozialen Forum )



Das Ökosoziale Forum hat Europa auf regionaler Ebene in allen Bereichen der ökosozialen Marktwirtschaft unter die Lupe genommen und einem Nachhaltigkeits-Check unterzogen. Vor allem Regionen nördlicher Länder Europas schaffen es besonders gut das Nachhaltigkeitsdreieck zu schließen und denken Mensch, Umwelt und Wirtschaft gleichermaßen mit. Schweden, die Schweiz und Finnland weisen die meisten Regionen mit den höchsten Punkten auf. Danach folgt an sechster Stelle im Ranking Österreich. Das Ökosoziale Forum Europa stellte beim Europäischen Forum Alpbach gemeinsam mit der WU die Ergebnisse vor.

"Mit dem Ökosozialen Sustainability Check europäischer Regionen 2018 steht ein solides Instrument zur Verfügung, mit dem der Fortschritt europäischer Regionen auf dem Weg zur Umsetzung einer nachhaltigen ökosozialen Marktwirtschaft gemessen und evaluiert werden kann. Klar ist, dass es einen intensiven Dialog zwischen Gemeinden und Regionen und der Europäischen Union braucht. Gerade in den Bereichen sozialer, natürlicher und wirtschaftlicher Nachhaltigkeit gibt es massive Unterschiede innerhalb der Länder, eine nationale Strategie greift oft zu kurz. Das sieht man zum Beispiel sehr gut an Italien wo die nördliche Region unter den Besten ist, die südliche hingegen zum Schlusslicht gehört. Eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie muss daher auf regionale Gegebenheiten Rücksicht nehmen. Oder anders gesagt: Think global, act local", so Hans Mayrhofer, Generalsekretär des Ökosozialen Forum.

Österreich an 6. Stelle im Nachhaltigkeitsranking

Die österreichischen Bundesländer schneiden im europäischen Vergleich sehr gut ab und zeigen eine homogene Performance über alle Regionen verteilt. Insgesamt liegen die österreichischen Bundesländer im europäischen Vergleich im vorderen Drittel. Wobei Oberösterreich, Steiermark und Wien Spitzenreiter sind.

"Österreich ist in Summe auf einem guten Weg, denn alle Bundesländer haben im ökosozialen Nachhaltigkeits-Radar europäischer Regionen 2018 gut abgeschnitten. Das gilt es weiter auszubauen. Ein wichtiges Ziel der Nachhaltigkeitsstrategie Österreichs muss sein, die Idee der ökosozialen Marktwirtschaft noch intensiver voranzutreiben. Im Sinne des dreifachen Nachhaltigkeitsprinzips: natürlich nachhaltig, sozial nachhaltig und wirtschaftlich nachhaltig, müssen wir uns für ein enkerltaugliches Europa einsetzen.", hebt Mayrhofer klar hervor.

Der ökosoziale Sustainability Check europäischer Regionen 2018 stellt ein Messinstrument dar, um das Programm der Ökosozialen Marktwirtschaft weiterzuentwickeln und Fortschritte zu überprüfen. Die Zusammenfassung des Nachhaltigkeits-Radars europäischer Regionen 2018 steht auf ww.ökosozial.at zum Download bereit


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /