© Gerd Altmann - pixabay.com
© Gerd Altmann - pixabay.com

EU und China wollen beim Klimaschutz mehr zusammenarbeiten

Noch vor der Klimakonferenz (COP24) haben die EU und China beschlossen, ihre Zusammenarbeit im Klimaschutz und zu Erneuerbaren Energiethemen zu verstärken.

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, EU-Ratspräsident Donald Tusk und der chinesische Premierminister Li Kequiang waren sich dazu bei einem Treffen, das diese Woche in Peking stattfand, einig.

Das Treffen hatte zwar vor allem Handelsfragen im Fokus, aber China und die EU waren sich einig, im Klimaschutz nicht nur in der Politik, sondern auch auf wirtschaftlicher und wissenschaftlicher Ebene stärker zusammenarbeiten und bekannten sich klar zu ihren Verpflichtungen im Rahmen der Pariser Klimaziele.

Wie DNR berichtete, meinte Wendel Trio, Direktor des Climate Action Network (CAN) Europe, zur gemeinsamen Erklärung: "Diese Aussage ist ein wichtiger Meilenstein, um den dringend notwendigen substanziellen Anstieg der globalen Klimaschutzmaßnahmen sicherzustellen." Aufbauend auf der Übererfüllung ihrer bestehenden Ziele und der Dynamik in der EU, die weit über das Versprechen von Paris hinausgeht, könne eine verstärkte Zusammenarbeit bei Klimaschutzmaßnahmen zwischen der EU und China den weltweiten Übergang zu einer CO2-armen Wirtschaft vorantreiben. CAN forderte, dass die Erklärungen nun in die Tat umgesetzt werden müssten. Die EU und China müssten ihre jeweiligen Klimaschutzzusagen erweitern, um die langfristige Verpflichtung des Übereinkommens von Paris zur Begrenzung des Temperaturanstiegs auf 1,5 ° Celsius zu erreichen.

Vereinbart wurde außerdem ein Partnerschaftsabkommen für Ozeane, in dem es um illegale Fischerei und den Ausbau der "blauen Wirtschaft" geht, sowie eine Absichtserklärung über mehr Zusammenarbeit im Bereich der Kreislaufwirtschaft.

Quelle: DNR


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /