© Rosner / LHStvin Ingrid Felipe begrüßte die TeilnehmerInnen des EUSALP-Arbeitstreffens.
© Rosner / LHStvin Ingrid Felipe begrüßte die TeilnehmerInnen des EUSALP-Arbeitstreffens.

EUSALP: Umweltschutz, ökologische Vernetzung und mehr

Tirol als Vorbild beim Öffentlichen Nahverkehr in den Alpen

Innsbruck- Grüne Infrastruktur sowie ökologische Vernetzung und damit die Stärkung und Wiederherstellung der biologischen Vielfalt im Alpenraum – das sind unter anderem Ziele der Europäischen Alpenstrategie EUSALP. Gestern, Mittwoch fand dazu ein Arbeitstreffen mit internationalen VertreterInnen im Landhaus in Innsbruck statt. „Gerade bei den Themen Verkehr, Biodiversität und Nachhaltigkeit ist es von besonderer Bedeutung, dass die EUSALP-Länder und Regionen gemeinsam vorgehen“, ist LHStvin Ingrid Felipe überzeugt.

Mit dem Thema grüne Infrastruktur und ökologische Vernetzung beschäftigt sich die Aktionsgruppe 7, an der VertreterInnen der Regionen und Staaten des ganzen Alpenbogens teilnehmen. Im Oktober des Vorjahres war eine politische Deklaration mit dem Titel „Grüne Infrastruktur in den Alpen – Kräfte für Natur, Menschen und die Wirtschaft vereinigen“ gemeinsam mit politischen VertreterInnen anderer Alpenregionen und -staaten unterzeichnet worden. LHStvin Felipe: „Damit konnte auf das tatkräftige Engagement der Aktionsgruppe hin ein starkes Bekenntnis zu grüner Infrastruktur im Alpenraum gesetzt werden.“ Das Treffen fand in Innsbruck statt, um Synergien mit der Tiroler Präsidentschaft auszuloten.

Stärkung des öffentlichen Nahverkehrs

Die EUSALP will die Alpenregion zu einem Modell für grüne Infrastruktur machen. Im Fokus der Gespräche stand deshalb auch der öffentliche Nahverkehr in Tirol. „Unser Land kann sich hier hervorragend einbringen, nachdem wir mit der Öffi-Tarifreform nachweislich so erfolgreich sind“, freute sich LHStvin Felipe, die für die Verkehrsagenden zuständig ist.

Fokus auf Umweltthemen

Die Arbeitsgruppe 7 bildet einen Rahmen, um ein Netz von Natur- und Halbnaturräumen im Alpenraum strategisch zu planen und umzusetzen. „Die funktionale Verbindung dieser Räume bringt vielfältige Vorteile für die Natur und gewährleistet sozialen Nutzen sowie wirtschaftlichen Wohlstand“, betonte Umweltreferentin LHStvin Felipe. Die Stadt Innsbruck soll zudem zukünftig als Beobachterin in der Aktionsgruppe mitwirken.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /