© Gerd Altmann
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TRA 2018 in Wien: Verkehrsministerium holt Futuristen Gerd Leonhard

Die Transport Research Arena 2018 widmet sich unter dem Motto „Digitalisierung im Bereich Mobilität“ der Vereinbarkeit von Technologie und nutzergerechter Mobilität.

Wien - Mitte April 2018 wird die 7. Ausgabe der Transport Research Arena (TRA 2018) die größten internationalen Herausforderungen wie Dekarbonisierung und Digitalisierung in Wien thematisieren. „Mit der gemeinsam mit der EU-Kommission ausgerichteten TRA 2018 ist Österreich für eine Woche das europäische Zentrum der Mobilität der Zukunft und bietet die Chance die technologische Kompetenz unserer heimischen Industrie und Forschung international sichtbar zu machen“, betont Innovations- und Verkehrsminister Ing. Norbert Hofer den Stellenwert österreichischer Verkehrstechnologien im europäischen Kontext.

Um den visionären Charakter zu betonen, wird Gerd Leonhard, Futurist, Humanist, Autor und CEO der „The Futures Agency“, in der Eröffnung über die Bedeutung neuer Technologien und die Rolle des Menschen in der digitalen Welt der Mobilität referieren. Dabei geht es weniger um Perfektion, als um mehr Transparenz und bessere Abstimmung. „Um die zukünftigen Transportbedürfnisse in urbanen Zentren erfüllen zu können, müssen wir die Beförderung von Menschen und den Transport von Waren intelligenter, effizienter und nachhaltiger organisieren. Dazu können Vernetzung, Robotisierung und künstliche Intelligenz entscheidend beitragen.“

Planen mit Weitblick für eine gemeinsame Mobilitätsvision

Ziel der Konferenz ist es, neueste Ergebnisse europäischer Forschung und Technologieentwicklung zu präsentieren. Damit sollen Antworten auf die Herausforderungen der Zukunft gefunden und Europa im globalen Wettbewerb positioniert werden. Der zum ersten Mal stattfindende „TRA – High Level Industrial Round Table“ wird dieses Thema breit in den Vordergrund stellen. Eine starke Verschränkung zwischen Forschungsaktivitäten und wirtschaftlichen Maßnahmen ist unumgänglich und die TRA 2018 bietet dafür eine Plattform auf europäischer Ebene. Mit der steigenden Nachfrage in der Fracht- und Personenmobilität ist der Transportsektor mehr denn je gefordert neue Lösungen und Produkte rasch und konkurrenzfähig im globalen Wettbewerb zu identifizieren.

„Wir wollen mit der TRA 2018 zeigen, dass die österreichische Forschung und Industrie mit an der europäischen Spitze zu finden ist“, betont Ingolf Schädler, Bereichsleiter Innovation im Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) und gleichzeitig Vorsitzender der Konferenz.

Erste Programmhighlights sind bereits online einsehbar, die Early Bird Tickets für die TRA 2018 können noch bis 29. Jänner 2018 erworben werden.

Über die Transport Research Arena (TRA)

Die TRA 2018 ist die wichtigste europäische Verkehrsforschungs- und Technologiekonferenz für WissenschaftlerInnen, ForscherInnen und IngenieurInnen sowie Firmen und Stakeholder im Bereich Verkehr und Mobilität. Alle zwei Jahre tauschen Politik, Forschung und Industrie ihre Ideen über die neuesten Entwicklungen und Innovationen für die Gestaltung zukünftiger Mobilitätssysteme aus.

Veranstaltet wird diese 2018 vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, dem Austrian Institute of Technology und der AustriaTech in Zusammenarbeit mit der Europäischen Kommission und den wichtigsten europäischen Technologieplattformen ERTRAC (European Road Transport Research Advisory Council), ERRAC (European Rail Research Advisory Council), WATERBORNE sowie CEDR (Conference of European Directors of Roads), ALICE (Alliance for Logistics Innovation through Collaboration), ETRA (European Transport Research Alliance), ECTP (European Construction Technology Platform) und ACARE (Advisory Council for Aviation Research and Innovation in Europe).

Der Schwerpunkt der TRA 2018 liegt auf Trends wie die Digitalisierung und Dekarbonisierung des Transportsystems. Ziel ist es, gemeinsam zukunftsorientierte Szenarien mit bahnbrechenden digitalen und kohlenstoffarmen Technologien zu entwickeln, die sich positiv auf das Leben der Menschen, das Transportsystem und die Umwelt auswirken.

Für weitere Informationen:

www.traconference.eu
www.futuristgerd.com


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /