© Wow Phochiangrak / Essen
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Studie: 84 % der Österreicher sehen Zusammenhang zwischen Ernährung und Gesundheit

Schon 33 % der Frauen sind Flexitarier

Rund 84 % der Österreicher sind davon überzeugt, dass die Ernährung unsere Gesundheit stark beeinflusst. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen, repräsentativen vegini Umfrage zum Thema „Ernährung und Gesundheit in Österreich“, durchgeführt von Marketagent.com*.

Erstaunlich ist hierbei, dass es kaum einen Unterschied zwischen Männern und Frauen gibt (82 % versus 85 %), auch im Altersvergleich zeigen sich nur marginale Unterschiede. „Die Mehrheit der Bevölkerung nimmt Ernährung als wesentlichen Faktor für die Gesundheit wahr! Das Bewusstsein dafür ist quer über alle Altersgruppen stark ausgeprägt“, fasst Mag. Thomas Schwabl, Geschäftsführer von Marketagent.com diese Ergebnisse zusammen.

Hohes Ernährungsbewusstsein: 2/3 der Österreicher achtet bewusst auf die Ernährung

Als Folge dieses hohen Bewusstseins ist auch der Stellenwert der Ernährung entsprechend hoch. Österreich, bekannt für herrlich duftende Braten, goldgelbe Schnitzel und vielfältige Wurstsorten, zeigt sich aufgeschlossen für neue Wege im Food Bereich. Gesundheit, Wohlbefinden und Fitness sind für viele die Top-Gründe, bewusst zu essen. Gefragt nach ihrer Einstellung zum Essen bestätigten 56 % der Österreicher, dass sie versuchen, möglichst nahrhafte und gesunde Produkte zu sich zu nehmen. Mehr als 10 % erheben dies sogar zum Dogma und geben an, sich sehr bewusst zu ernähren und genau auf die Lebensmittel im Einkaufswagen zu achten. Für nur 5 % der Österreicher steht rein der finanzielle Aspekt im Vordergrund. „An diesen Zahlen sieht man, dass die Mehrheit der Österreicher ein hohes Gesundheitsbewusstsein aufweist. Tendenziell achten allerdings Frauen stärker auf ihre Ernährungsgewohnheiten als Männer. Auffallend ist auch: Je höher der Bildungsabschluss, desto bewusster wird auf die eigene Ernährung geachtet“, so Thomas Schwabl.

Jeder 2. Österreicher hat die Ernährung im vergangenen Jahr umgestellt

Unzählige Aufklärungskampagnen und auch Hinweise der Ärzte dürften Rechnung tragen: Laut vorliegender Studie haben im vergangenen Jahr ca. 47 % der Österreicher, sprich beinahe jeder 2. Österreicher, ihre Ernährung zumindest teilweise umgestellt. Wenig erstaunlich sind auch hier die Frauen die Vorreiter, 50 % Frauen versus 43 % Männer.

„Als Top Gründe für die Ernährungsumstellung werden allen voran der Wunsch nach einem gesünderen Leben und mehr Lebensqualität genannt. Aber auch die Gewichtsabnahme spielt hier eine große Rolle und ist vor allem bei Frauen verstärkt ein Thema“, erläutert Thomas Schwabl von Marketagent.com. Sorgloses Genießen mit Alternativprodukten kommt nicht nur Gesundheitsbewussten entgegen, sondern auch denen, die das Tierwohl in den Vordergrund stellen, wie 18 % der Befragten, die ihre Ernährung umgestellt haben, angaben. Hier haben wir es mit einem Ost/West-Gefälle zu tun. Für die Bewohner aus Tirol und Vorarlberg (23 %) ist dies ein wichtigerer Aspekt als für die Wiener (15 %). Umgekehrt ist die Ernährungsumstellung aufgrund einer Krankheit/Allergie/Unverträglichkeit in der Großstadt Wien im Vergleich zu den anderen Bundesländern am stärksten ausgeprägt (30 % versus Gesamtbevölkerung 19 %). Manch einer gibt auch an, die Ernährung umgestellt zu haben, um ein gutes Vorbild zu sein (16 %).


Gesundheit und Ernährung ist Vertrauenssache

Es gibt zahlreiche unterschiedliche Quellen dazu. In Bezug auf Empfehlungen zum Thema Essen/Ernährung/Lebensmittel wird Ärzten am meisten vertraut (39 %). Vor allem in der Gruppe der 20-24-Jährigen ist das Vertrauen in den Arzt hinsichtlich Fragen zur Ernährung auffallend hoch (48 %). Essen ist aber auch ein Thema, das im Freundeskreis oder in der Familie besprochen wird. Im Schnitt vertrauen 34 % der Österreicher erst einmal dem engeren Umfeld. In Punkto Online-Medien wird fachspezifischen Webseiten der meiste Glauben geschenkt (17 %), Blogs/Foren (8 %) sowie Social-Media-Beiträge (6 %) zählen lediglich für eine Minderheit zu den verlässlichen Quellen hinsichtlich Ernährung. Rund ein Fünftel zählt Informationen auf den Lebensmittelverpackungen zu den vertrauenswürdigsten Quellen (22 %). Hier sind also klare und transparente Verpackungsangaben gefragt.

Schon 33 % der Frauen sind Flexitarier

Zu einer gesunden Ernährung gehört für einen wachsenden Teil der Bevölkerung, den Fleischkonsum zu reduzieren. Pflanzliche Lebensmittel enthalten in der Regel mehr Ballaststoffe und weniger gesättigte Fettsäuren als tierische. Rund jeder dritte Österreicher legt den Fokus auf pflanzliche Ernährung, 26 % leben flexitarisch, mehr als 5 % sogar rein vegetarisch oder vegan. „Auch in der Heimat des Wiener Schnitzels achten die Menschen verstärkt auf ihre Gesundheit und sind offen für Alternativen“, stellt VeggieMeat GmbH Geschäftsführer Dipl.-Ing. (FH)·Andreas Gebhart fest. „Mit unseren vegini Produkten aus Erbsenprotein und Erbsenfasern gestalten wir die Umstellung auf pflanzliche Kost leicht.“ Damit liegt der Proteinlieferant vegini absolut im Trend. Denn die am stärksten wachsende Gruppe unter den Ernährungstypen sind die der Flexitarier (26 %), also jene Personen, die nur gelegentlich ein Stück Fleisch in den Speiseplan einbauen.

Allerdings ist diese Gruppe geschlechterspezifisch ganz unterschiedlich: Während sich der weibliche Teil der Befragten zu 33 % als flexitarische Esser bezeichnet, tun dies lediglich 19°% der Männer. Letztgenannte dominieren erwartungsgemäß in der Kategorie derer, die sich zu 57 % als Viel-Fleischesser betiteln (Frauen nur zu 26 %).

„Der Anteil der Flexitarier ist vor allem bei jenen, die eigenen Angaben zufolge sehr auf ihre Ernährung achten, stark ausgeprägt“, erläutert Thomas Schwabl. „Zudem steigt mit dem Grad der Ausbildung auch der Anteil derer, die wenig Fleisch essen: Während Absolventen von allgemeinbildenden Pflichtschulen zu rund 21 % Flexitarier sind, zählen bei den Maturanten und Akademikern ein Drittel aller Befragten dazu“, so Schwabl weiter. „Mit Alternativen zum Fleisch öffnen sich Wege zu einer ausgewogenen Lebensweise. Weit größer ist aber bereits der Kreis der Flexitarier, die ihren Fleischkonsum stark einschränken, gerne mal ein Sellerieschnitzel zubereiten und nur hin und wieder ein Stück Biofleisch genießen. Mit alternativen Proteinprodukten als Fleischersatz bedient vegini gerade auch die gelegentlichen Fleischesser“, berichtet Andreas Gebhart.

Der österreichische Markt pflanzlicher Lebensmittel

Der Anteil an Vegetariern in Österreich ist im internationalen Vergleich einer den größten der Welt.* Vegetarisches und veganes Essen ist modern, dies zeigen Food Blogger, Profi-Köche und Sportler. Veganen Proteinprodukten stehen die Österreicher äußerst aufgeschlossen gegenüber. Schon mehr als die Hälfte der Befragten haben Tofu und Co bereits ausprobiert. Soja-Zubereitungen sind bislang am bekanntesten und Tofu der Klassiker unter den Fleischersatzprodukten. Aber auch das vergleichsweise junge Erbsenprotein ist bereits 7 % der Befragten bekannt. „Überzeugte Veganer brauchen wir nicht mehr von den Vorteilen pflanzlicher Eiweißlieferanten zu überzeugen, sie gehören bereits zu unseren Kunden“, führt Andreas Gebhart aus. „Wir möchten die Fleischesser auf den Geschmack bringen, gesunde und nachhaltige Proteinquellen zu probieren und immer öfter etwas Gutes aus der Pflanze auf den Teller zu bringen, das nicht weniger Genuss bereitet, als Fleisch."

Von allen interviewten Österreichern geben 49 % an, dass sie alternative Eiweiß-Lieferanten wie Tofu, Mycoprotein oder Erbsenprotein für tier- und umweltfreundlich erachten. Mehr als 30 % finden, dass sie eine gute Alternative zu Fleisch darstellen und zudem gut verträglich sind (33 %). Auch die Aspekte, dass pflanzliche Proteinprodukte nährstoffreich und gesund sind, halten rund 1/3 der Österreicher für zutreffend.

„Diese Zahlen bestätigen, was wir täglich am Markt erleben und treffen auch das Feedback unserer Kunden. Pflanzlichen Nahrungsmitteln werden durchwegs positive Eigenschaften zugeschrieben, daher ist es auch wenig verwunderlich, dass sie aktuell einen Boom erleben“, so Andreas Gebhart abschließend.

Superfood aus heimischen Gefilden

Der Hersteller VeggieMeat GmbH aus Niederösterreich verwendet für die vegini Proteinquellen vorwiegend Rohstoffe aus der EU, nämlich Erbsen. Die faserige Konsistenz, die der des Fleisches ähnelt, resultiert auf rein physikalischen Prozessen ohne dass Zusatzstoffe oder aufwändige, chemische Prozesse nötig wären. Die Erbse ist als Proteinquelle der Zukunft perfekt geeignet, denn: „Sie ist heimisch und darum optimal angepasst an das wechselhafte Klima in Europa. Im Vergleich zu tierischem Protein verbraucht sie signifikant weniger Wasser und Ackerland. Auch der geringe Fettgehalt der Erbse (2 %) machen sie zu einem perfekten Rohstoff für uns!“, zeigt sich VeggieMeat GmbH CEO Dr. Johann Tanzer begeistert.

Demgegenüber stehen zahlreiche Produkte auf Sojabasis, die mittels Stabilisatoren, Konservierungsstoffen und Verdickungsmittel in Form gebracht werden. Ein Misstrauen gegenüber genmanipuliertem Soja, Soja-Unverträglichkeiten und das Bedürfnis nach Abwechslung und Vielfalt beim Kochen sind weitere Argumente für das Erbsenprotein.

VeggieMeat hat sich eine strenge Qualitäts- und Lebensmittel-Kontrollpolitik auferlegt und gewährleistet Lebensmittelsicherheit vom Feld bis zum Teller. Mit der veganen Produktpalette bietet vegini Lebensmittel für jeden Ernährungstyp, ob Vegetarier, Veganer oder Flexitarier. Da vegini Produkte überdies soja-, lactose- und glutenfrei sind und ohne Geschmacksverstärker oder Konservierungsstoffe hergestellt werden, sind sie auch für Allergiker und empfindliche Esser bestens geeignet. Die Zusammensetzung des Grundprodukts ist einfach und macht kein Studieren des „Beipackzettels“ nötig: Trinkwasser, Erbsenprotein, Erbsenfaser, Olivenöl (6 %), Sonnenblumenöl, Kartoffelstärke, Salz.

Egal ob Würfel in verschiedenen Geschmacksnuancen (Cubes), veginiMinced, beispielsweise für vegane Bolognese-Sauce, oder Pulled Chunks zur vielfältigen Verwendung für vegane Burger oder Pfannengerichte – die Produkte sind immer küchenfertig und einfach zuzubereiten. „Ein entscheidendes Plus der Basis aus Erbsenprotein und Erbsenfasern ist die Verknüpfung von hochwertigem Eiweiß und Ballaststoffen“, erklärt Andreas Gebhart die Besonderheit der Produkte. „New times – new food“ bringt VeggieMeat GmbH CEO Dr. Johann Tanzer das Konzept hinter der Marke vegini auf den Punkt. „Der Mensch braucht täglich Proteine, ob tierischer oder pflanzlicher Herkunft ist der Körperzelle egal. Dem denkenden Menschen jedoch nicht. Gesund und nachhaltig zu essen ist kein Trend, es ist die moderne Lebensweise von heute – für ein Morgen!“

Klimaschutz: Lebensmittel statt Futtermittel

VeggieMeat hat es sich mit der Entwicklung und Herstellung der rein pflanzlichen Proteinprodukte mit regionalen Rohstoffen nicht nur zur Aufgabe gemacht, gesundes und schmackhaftes Essen anzubieten, sondern will auch seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die Weltbevölkerung wächst und wächst, bis 2050 geht das UN Büro für Wirtschaft und Soziales von 9,8 Milliarden Menschen aus.3 Experten gehen davon aus, dass der Fleischbedarf um das Doppelte steigen wird. Rodungen - wie z.B. in Lateinamerika - um immer mehr Anbaufläche für Futtermittel zu gewinnen, bedingen schon heute katastrophale Schäden, wie das Schrumpfen der Urwälder, Absenkung des Grundwasserspiegels, Pestizid- und Herbizid-Belastungen. Hinzu kommt die negative CO² Bilanz der Transporte. Die Versorgung mit Lebensmitteln stellt eine der größten Herausforderungen der Weltgemeinschaft dar. Alternativen müssen her, um den Proteinbedarf zu decken und die Einschränkung des Fleischkonsums ist ein notwendiger Schritt.
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* Marketagent.com. Online Interviews unter n=1.009 Personen aus Österreich zwischen 20 und 50 Jahren. Umfragezeitraum 20.10. bis 31.10. 2017.
* Statista, GmbH, https://de.statista.com/themen/3804/vegetarismus-und-veganismus-inoesterreich/.
* * United Nations, Department of Economic and Social Affairs, Population Division (2017). World Population Prospects: The 2017 Revision.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /