8,3 Milliarden Kilometer werden in Österreich pro Jahr mit der Bahn gefahren
Im Vorjahr wurden in Österreich 8,3 Milliarden Kilometer mit der Bahn zurückgelegt, das sind 1.031 Kilometer pro Person, wie eine aktuelle Studie des VCÖ zeigt. Im Vergleich zum Jahr 1950 wird heute deutlich mehr Bahn gefahren, seit mehr als zwanzig Jahren ist aber kein spürbares Wachstum mehr zu verzeichnen. Die Ursachen dafür sind die zunehmende Motorisierung und die Schließung von Regionalbahnen. Der VCÖ fordert mehr Investitionen in die Regionalbahnen.
Mit 8,3 Milliarden Kilometer werden in Österreich mit der Bahn zurückgelegt, das entspricht derzeit der Distanz von 70 Mal zum Mars und wieder retour, wie eine aktuelle VCÖ–Untersuchung zeigt. "Wären diese Kilometer mit dem Pkw zurückgelegt worden, dann hätte Österreich um 995.000 Tonnen mehr CO2–Emissionen. Den Umstieg vom Auto auf die Bahn zu forcieren, wäre ein sehr wichtiger Beitrag für den Klimaschutz", betont DI Wolfgang Rauh vom VCÖ–Forschungsinstitut.
Die VCÖ–Untersuchung zeigt, dass heute um 380 Kilometer pro Person und Jahr mehr mit der Bahn gefahren wird als im Jahr 1950. Seit dem Jahr 1980 stagnieren die Bahnfahrten. VCÖ–Experte Rauh sieht zwei Hauptursachen dafür:
"Seit dem Jahr 1980 hat sich die Zahl der Pkw in Österreich auf vier Millionen verdoppelt, das Schienennetz ist um 250 Kilometer geschrumpft. Die Politik hat in den letzten 30 Jahren zu wenig Geld in die Regionalbahnen investiert. Die Bahn kann aber gegenüber dem Pkw nur dann bestehen, wenn es moderne und häufige Zubringer zu den Hauptstrecken gibt." Der VCÖ fordert den stärkeren Ausbau des Regionalbahnnetzes. In Hinblick auf die EU–Erweiterung sind vor allem die Verbindungen in die benachbarten Erweiterungsländern zu verbessern.
VCÖ: In Österreich werden mehr als 8 Milliarden Kilometer mit der Bahn gefahren
1950: 4,5 Milliarden Kilometer (652 km / Person und Jahr)
1960: 6,9 Milliarden Kilometer (985 km / Person und Jahr)
1970: 6,4 Milliarden Kilometer (855 km / Person und Jahr)
1980: 7,6 Milliarden Kilometer (1.006 km / Person und Jahr)
1990: 8,7 Milliarden Kilometer (1.116 km / Person und Jahr)
2000: 8,1 Milliarden Kilometer (999 km / Person und Jahr)
2003: 8,3 Milliarden Kilometer (1.031 km / Person und Jahr)
Quelle: Statistik austria, VCÖ 2004
Mit 8,3 Milliarden Kilometer werden in Österreich mit der Bahn zurückgelegt, das entspricht derzeit der Distanz von 70 Mal zum Mars und wieder retour, wie eine aktuelle VCÖ–Untersuchung zeigt. "Wären diese Kilometer mit dem Pkw zurückgelegt worden, dann hätte Österreich um 995.000 Tonnen mehr CO2–Emissionen. Den Umstieg vom Auto auf die Bahn zu forcieren, wäre ein sehr wichtiger Beitrag für den Klimaschutz", betont DI Wolfgang Rauh vom VCÖ–Forschungsinstitut.
Die VCÖ–Untersuchung zeigt, dass heute um 380 Kilometer pro Person und Jahr mehr mit der Bahn gefahren wird als im Jahr 1950. Seit dem Jahr 1980 stagnieren die Bahnfahrten. VCÖ–Experte Rauh sieht zwei Hauptursachen dafür:
"Seit dem Jahr 1980 hat sich die Zahl der Pkw in Österreich auf vier Millionen verdoppelt, das Schienennetz ist um 250 Kilometer geschrumpft. Die Politik hat in den letzten 30 Jahren zu wenig Geld in die Regionalbahnen investiert. Die Bahn kann aber gegenüber dem Pkw nur dann bestehen, wenn es moderne und häufige Zubringer zu den Hauptstrecken gibt." Der VCÖ fordert den stärkeren Ausbau des Regionalbahnnetzes. In Hinblick auf die EU–Erweiterung sind vor allem die Verbindungen in die benachbarten Erweiterungsländern zu verbessern.
VCÖ: In Österreich werden mehr als 8 Milliarden Kilometer mit der Bahn gefahren
1950: 4,5 Milliarden Kilometer (652 km / Person und Jahr)
1960: 6,9 Milliarden Kilometer (985 km / Person und Jahr)
1970: 6,4 Milliarden Kilometer (855 km / Person und Jahr)
1980: 7,6 Milliarden Kilometer (1.006 km / Person und Jahr)
1990: 8,7 Milliarden Kilometer (1.116 km / Person und Jahr)
2000: 8,1 Milliarden Kilometer (999 km / Person und Jahr)
2003: 8,3 Milliarden Kilometer (1.031 km / Person und Jahr)
Quelle: Statistik austria, VCÖ 2004