70 Organisationen fordern von Umweltminister Totschnig die Bekämpfung des Taxonomie-Urteils
Nachdem diese Klage abgewiesen wurde, kann und muss Österreich nun ein Rechtsmittel einlegen. Das fordern 70 Organisationen aus ganz Europa in einem Appell an Umweltminister Norbert Totschnig.
"Obwohl seit der Urteilszustellung schon sieben Wochen vergangen sind, hält sich Umweltminister Totschnig weiterhin bedeckt. Er muss dringend Farbe bekennen und bekanntgeben, dass das Urteil des Gerichts nicht hingenommen und beim Gerichtshof ein Rechtsmittel eingelegt wird", unterstreicht Anna Weinbauer, stellvertretende atomstopp-Obfrau die Forderung der 70 Organisationen aus ganz Europa.
"Natürlich kann niemand vorhersagen, wie das Urteil des Gerichtshofes letztlich ausfallen wird. Aber bis dieses in einigen Jahren vorliegt, wird niemand auf Grundlage der Taxonomieverordnung in Atomkraft investieren", weist atomstopp-Geschäftsführer Herbert Stoiber auf die Bedeutung des Rechtsmittels hin und führt aus: "Bis dahin sollte allen klar sein, dass Investitionen in AKW-Neubauten die dringend notwendige Klimawende behindern. Schließlich ist selbst bei sofortigem Planungsstart eines AKWs Strom erst in frühestens 20 bis 25 Jahren zu erwarten. Das zeigen alle vier AKW-Neubauten, die in den vergangenen 20 Jahren EU-weit in Betrieb gegangen sind."
"Obwohl seit der Urteilszustellung schon sieben Wochen vergangen sind, hält sich Umweltminister Totschnig weiterhin bedeckt. Er muss dringend Farbe bekennen und bekanntgeben, dass das Urteil des Gerichts nicht hingenommen und beim Gerichtshof ein Rechtsmittel eingelegt wird", unterstreicht Anna Weinbauer, stellvertretende atomstopp-Obfrau die Forderung der 70 Organisationen aus ganz Europa.
"Natürlich kann niemand vorhersagen, wie das Urteil des Gerichtshofes letztlich ausfallen wird. Aber bis dieses in einigen Jahren vorliegt, wird niemand auf Grundlage der Taxonomieverordnung in Atomkraft investieren", weist atomstopp-Geschäftsführer Herbert Stoiber auf die Bedeutung des Rechtsmittels hin und führt aus: "Bis dahin sollte allen klar sein, dass Investitionen in AKW-Neubauten die dringend notwendige Klimawende behindern. Schließlich ist selbst bei sofortigem Planungsstart eines AKWs Strom erst in frühestens 20 bis 25 Jahren zu erwarten. Das zeigen alle vier AKW-Neubauten, die in den vergangenen 20 Jahren EU-weit in Betrieb gegangen sind."
Links
Verwandte Artikel
- AKW Gundremmingen: Kühltürme gesprengt - Atommüllprobleme bleiben
- Abschaltung statt Wiedereinstieg: AKW Tihange 1 endgültig heruntergefahren!
- Kernkraftwerk Saporischschja seit über einer Woche ohne externe Stromversorgung
- Atomstromanteil weltweit neuerlich gesunken
- IAEA warnt vor wachsender Gefahr für nukleare Sicherheit in der Ukraine
- ZEIGE ALLE BERICHTE ZU DIESEM THEMA