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2024: Energiewende in der EU ging voran

25.01.2025

Für die 2030-Ziele muss es jedoch noch deutlich schneller gehen

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Erneuerbare versus Fossile © MD & oekonews
Ein neuer Bericht von Ember Energy zeigt, dass trotz schwieriger politischer und wirtschaftlicher Bedingungen die Transformation des EU-Stromsektors auch 2024 voranging. Solarenergie wuchs stark und überholte erstmals die Kohlekraft. 2024 war ein weiteres Jahr mit rückläufigen Kohle- und Gasemissionen – das fünfte Jahr in Folge für Gas! Die EU senkte damit ihre Emissionen im Stromsektor auf weniger als die Hälfte ihres Höchststands von 2007 und verringerte die Abhängigkeit von importierten fossilen Brennstoffen weiter. Es wurden starke Fortschritte erzielt, aber die Umsetzung muss beschleunigt werden.
Der europäische Grüne Deal hat zu einer tiefgreifenden und schnellen Umgestaltung des EU-Energiesektors geführt. Angetrieben durch den Ausbau der Wind- und Solarenergie sind erneuerbare Energien von einem Anteil von 34 % im Jahr 2019 auf 47 % im Jahr 2024 gestiegen, während der Anteil fossiler Energien von 39 % auf einen historischen Tiefstand von 29 % sank. Solarenergie blieb auch 2024 die am schnellsten wachsende Energiequelle der EU und übertraf damit erstmals die Kohle. Windenergie blieb die zweitgrößte Energiequelle für Strom der EU, vor Gas und noch hinter Atomenergie.
Die erheblichen Fortschritte haben Vorteile gebracht, die über die Emissionsreduzierung hinausgehen. Das strukturelle Wachstum bei Wind- und Solarenergie hat die fossilen Importkosten der EU und die Anfälligkeit des Blocks gegenüber Gasimporten verringert. Die in der ersten Hälfte dieses Jahrzehnts erzielten Fortschritte sind zwar beeindruckend, aber bis 2030 ist eine Beschleunigung erforderlich.

Ohne den Zubau an Wind- und Solarkapazitäten seit 2019 hätte die EU 92 Milliarden Kubikmeter fossiles Gas und 55 Millionen Tonnen Steinkohle mehr importiert, was 59 Milliarden Euro gekostet hätte.
 

Solarenergie ist nach wie vor die am schnellsten wachsende Energiequelle in der EU, aber es  braucht mehr Speicher- und Nachfrageflexibilität, um das Wachstum aufrechtzuerhalten und den Verbrauchern die vollen Vorteile der reichlich vorhandenen Solarenergie zu ermöglichen. Nach einigen schwierigen Jahren für den Windenergiesektor wird der Zubau voraussichtlich steigen, aber  nicht genug, um die EU-Ziele zu erreichen. Um diese Lücke zu schließen, bedarf es einer kontinuierlichen Umsetzung politischer Maßnahmen und politischer Unterstützung, sodass die Zubaurate zwischen jetzt und 2030 mehr als doppelt so hoch ist wie in den letzten Jahren.

Für die EU ist eine Beschleunigung der Energiewende ein immenser  Vorteil: Eine saubere, auf Wind- und Solarenergie basierende Elektrizitätsversorgung der Zukunft erhöht die Energiesicherheit und senkt die Energiekosten für alle Verbraucher.


 

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