Für Browser < IE 11 nicht optimiert. Verwenden Sie bitte einen aktuelleren Browser.
Skip to main content
Ökonwes
  • Sonne
  • Wind
  • Biomasse
  • Mobilität
  • Nachhaltigkeit(current)1
    • Nachhaltigkeit
    • Vernetzung
    • Wasser
    • weitere Energien
    • Ersatz fossiler Energie(current)2
    • Umweltschutz
    • Bauen
    • offene Briefe
    • Ansichtssache
    • Buch-Tipp
    • Heroes for future
    • Jobs
    • Ernährung und Gesundheit
    • Ökologisch Investieren
  1. oekonews
  2. Nachhaltigkeit
  3. Ersatz fossiler Energie

100% erneuerbare Energie in Österreich ist möglich

19.09.2014

Ein Viertel des österreichischen Stromverbrauchs aus Windenergie bis 2030

©  Hans Braxmeier /pixabay.com
©  Hans Braxmeier /pixabay.com
Eine neu vorgelegte Studie "Das realisierbare Windpotential Österreichs für 2020 und 2030" des Vereins Energiewerkstatt zeigt das umsetzbare Windenergiepotential bis 2030 auf.
Derzeit erzeugen Windräder mit einer Leistung von über 1.900 MW 6,5% des österreichischen Stromverbrauchs, wenn sie ein Jahr lang Strom produzieren. "Die aktuelle Studie des Vereins Energiewerkstatt zeigt, dass der Windenergieanteil bis 2030 auf ein Viertel des Stromverbrauchs gesteigert werden kann - dieses Potenzial gilt es nun konkret zu erschließen", stellt Theresia Vogel, Geschäftsführerin Klima- und Energiefonds, fest.
Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft ergänzt: "Damit wäre Österreich 2030 in der Lage den gesamten Stromverbrauch aus erneuerbaren Energieträgern zu erzeugen."
"Ziel der vom Klima- und Energiefond und der IG Windkraft in Auftrag gegebenen Analyse war es, die technische, wirtschaftliche und gesellschaftspolitische Entwicklung der Windkraftnutzung der kommenden 15 Jahre in Österreich möglichst realistisch abzubilden", so Theresia Vogel, Geschäftsführerin Klima- und Energiefonds. Bis 2020 kann demnach bereits 13,5% des heimischen Stromverbrauchs mit Windenergie gedeckt werden. Bis 2030 geht die Potentialstudie von einer Verdopplung der Windstromproduktion aus. Damit würden alle Windkraftanlagen 24% des österreichischen Stromverbrauchs erzeugen. "Angesichts dieser Zahlen zeigt sich sehr klar, dass mit entsprechenden Innovationen ein weiterer Ausbau der Windkraft möglich ist", erklärt Theodor Ziller vom bmvit.
Windstrom für alle Haushalte
Derzeit können alle Windräder in Österreich, wenn sie ein Jahr lang Strom produzieren, so viel Strom erzeugen, wie ein Drittel aller Haushalte verbrauchen. 2020 werden es bereits 50% aller Haushalte und bis 2030 alle Haushalte sein. Dies ist eineinhalb Mal so viel Strom, wie alle österreichischen Donaukraftwerke zusammen erzeugen.
100% Erneuerbare Energie in Österreich
Mit einer Vervierfachung der Windstromproduktion von derzeit 6,5% auf 24% im Jahr 2030 des heimischen Stromverbrauchs, wird die Energiewende möglich. "Mit einem gezielten Ausbau der Windenergie ist Österreich somit in der Lage, in naher Zukunft mehr als 100% des Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energiequellen zu erzeugen und dadurch eine völlige Substitution von Energieimporten und fossiler Erzeugung zu erreichen", stellt Studienautor Hans Winkelmeier, Geschäftsführer des Energiewerkstatt Vereins fest.
Potentiale in den Bundesländern
Für die Analyse des Windpotentials wurde die Entwicklung in einzelnen Bundesländern detailliert untersucht. Grundlage dafür waren die definierten Ausbauziele, die sich die Bundesländer in Zonierungsplänen oder Zielfestlegungen vorgenommen haben. Die wesentlichen Anteile des möglichen Potentials werden auch 2030 wieder in den Bundesländern Niederösterreich und Burgenland umgesetzt. Hervorzuheben sind auch die ambitioniert gewählten Zuwachsraten für die Steiermark und Kärnten, mit jeweils 300 MW.
Energiewende braucht stabile Rahmenbedingungen
Die Entwicklung der Windkraft in Österreich zeigt anschaulich, dass nur stabile Rahmenbedingungen einen Ausbau ermöglichen. Das aktuelle Ökostromgesetz hilft Windparks beim Einstieg in den verzerrten Energiemarkt, der durch jahrzehntelange Förderung von Kohle-, Gas- und Atomkraftwerken mit Steuergeld entstanden ist. Immer noch werden diese in Europa mindestens doppelt so viel subventioniert wie alle erneuerbaren Energien zusammen. "Solange diese Dauersubventionierung von Kohle-, Gas- und Atomkraftwerken nicht beendet wird, bedarf es einen Ausgleich für erneuerbare Energie", erklärt Moidl abschließend.

Verwandte Artikel

  • Energie neu denken: The smarter E Europe 2025 startet mit Rekordbeteiligung
  • FAKTEN: Chinas Entwicklung bei Energie und Emissionen
  • EU und USA: Welche Energiewende?
  • Haushaltsgeräte länger nutzen lohnt sich
  • Energiepolitik auf japanisch
  • ZEIGE ALLE BERICHTE ZU DIESEM THEMA
  • Drucken
  • Empfehlen
19.09.2014 | Autor*in: holler
Zum vorigen Artikel voriger Artikel

Studie zu Risiken der Finanzierung von Atomenergie–Kosten

Zum nächsten Artikel nächster Artikel

Atomkraft: Ein strahlendes Abschiedsgeschenk aus der EU?

oekonews

Tageszeitung für Erneuerbare Energie und Nachhaltigkeit. Samstag, 17. Mai 2025, 66.324 Artikel Online

Weitere Themen

  • Erneuerbare Energien: Mit RESAT zu 100 Prozent Autarkie
  • STUDIE: Stromwende-Bremsklotz Übertragungsnetzbetreiber
  • AKW-Konzern wird Serbiens-AKW-Perspektiven untersuchen
  • Niederlande: Landesweiter Aktionstag gegen neue Atomkraftwerke
  • Regierung soll Energiewende als Wirtschaftsmotor nützen statt Stillstand zu riskieren
  • EU-Kommission forderte Verschiebung der Dukovany-Vertragsunterzeichnung
  • STUDIE: Schwere E-LKWs bevorzugt im Depot aufladen
  • Fast die Hälfte des Stroms in der EU kommt 2024 aus erneuerbaren Quellen
  • Hybridspeicher Theiß kombiniert Wärme- und Stromspeicherung
  • Von der Hausmusik zur Bigband
  • zum ersten Set
  • zurück zum vorigen Set
  • 1(current)
  • 2
  • 3
  • weiter zum nächsten Set
  • zum letzten Set
12.619 Artikel | Seite 1 von 1.262

Newsletter

zur Anmeldung

Termintipp

OEKONEWS E-SALON: "Energiewende konkret" Termin-Tipp buchen

Oekotermine

Werben auf oekonews

Direkt an der Zielgruppe

Wichtiger Artikel

STUDIE: Ohne Energiewende mehr Rohstoffverbrauch
  • Suche
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Über oekonews
  • Haftung
  • RSS
© 2025 ökonews.at
©  Hans Braxmeier /pixabay.com

©  Hans Braxmeier /pixabay.com