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100.000 Jahre Atommüll: Greenpeace-Aktion vor rumänischem AKW Cernavoda

15.08.2005

Rumänien braucht erneuerbare Energien statt Investitionen in Atomkraft

ja © www.greenpeace.de
ja © www.greenpeace.de
35 Aktivisten aus acht Ländern, darunter auch acht Österreicher, beteiligen sich heute Vormittag an einer Aktion im ostrumänischen Atomkraftwerk Cernavoda. Die Aktion findet im Rahmen der Greenpeace "Energy Revolution Tour 2005" statt, bei der das Greenpeace-Schiff "Anna" die Donau entlang von Polen bis zum Schwarzen Meer segelt. Mehrere Schlauchboote kreuzen derzeit vor dem AKW. Sie tragen Fahnen mit der Aufschrift "Cernavoda: 100.000 Jahre Atommüll". Auch das Greenpeace-Schiff "Anna" hisste ein drei mal sechs Meter großes Segel mit dieser Aufschrift direkt vor Kraftwerksgebäude auf der Donau vor den Augen der anwesenden Polizei. Greenpeace fordert mit dieser Aktion einen sofortigen Stopp der Investitionen in das rumänische AKW. Die internationale Umweltorganisation drängt die rumänische Regierung, ein sofortiges Programm zu starten, das umfassende Energieeinsparungen und den Ausbau der Erneuerbaren Energien für die Zukunft des Landes vorsieht.
"Rumänien braucht 50 Prozent mehr Energie und produziert fünf Mal mehr Treibhausgase als der EU-Durchschnitt", sagt Jurrien Westerhof, Energieexperte von Greenpeace in Zentral- und Osteuropa. "Bevor Rumänien Investitionen in neue Kraftwerkspläne steckt, soll das Land zuerst seine Energieeinsparungsmöglichkeiten nutzen."
Rumänien hat das Problem der Atommüllendlagerung noch nicht gelöst. Jedes Jahr produziert das AKW Cernavoda 90 Tonnen an radioaktivem Abfall, darunter 200 Kilogramm Plutonium, das für den Bau von 40 Atombomben ausreicht. Wenn der Block zwei dieses AKW den Betrieb aufnimmt, wird sich das Problem verdoppeln. Gegenwärtig wird der hochradioaktive Abfall in der Nähe des AKW zwischengelagert und niemand weiß, was mit dem Abfall in den nächsten 100.000 Jahren passieren soll.
Rumänien hat hervorragende Möglichkeiten zum Ausbau der Erneuerbaren Energien. Wissenschaftlichen Studien zufolge könnte das Land 80 Prozent seines Stromverbrauchs durch Windenergie und Biomasse decken. "Wir fordern die rumänische Regierung heute mit dieser Aktion auf, keine weiteren Investitionen in das veraltete Atomkraftwerk zu stecken. Dieses produziert nur einen nicht benötigten Überschuss von Strom und hinterlässt Tausende Tonnen an gefährlichem radioaktiven Abfall für die zukünftigen Generationen in Europa. Die Zukunft liegt in Erneuerbarer Energie, nicht in der Atomkraft", so Anamaria Bogdan, Greenpeace-Kampagnerin in Rumänien abschließend.
Quelle: Greenpeace

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15.08.2005 | Autor*in: litschauer
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