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10-Punkte-Aktionsprogramm für besseren Hochwasserschutz gestartet

25.05.2025

Minister Totschnig: „Wetterextreme nehmen zu – wir müssen handeln, bevor das Wasser kommt“

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Totschnig, Helmi und Schimanofsky © BMLUK Rene Hemerka
Extremwetterereignisse wie Starkregen und lokale Unwetter nehmen zu und führen immer häufiger zu Hochwasser. Das Hochwasserereignis im Herbst 2024 hat erneut gezeigt, wie wichtig umfassende Vorsorge und rasches Handeln sind. Um Österreichs Bevölkerung besser zu schützen, startet das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft (BMLUK) ein 10-Punkte-Aktionsprogramm sowie eine breit angelegte Informationskampagne.

Bundesminister Norbert Totschnig betont: „Wetterextreme werden immer häufiger – wir müssen uns darauf einstellen, bevor das Wasser kommt. Rund 800.000 Personen in Österreich sind von Hochwasserrisiken betroffen – das ist beinahe jeder Zehnte. Mit dem 10-Punkte-Aktionsprogramm investieren wir gezielt in Schutz, Vorsorge und Aufklärung. Die Hochwasserereignisse der vergangenen Jahre haben deutlich gemacht, wie entscheidend Prävention und ein starkes Risikomanagement sind.“

Seit 2002 wurden in Österreich über 2,2 Milliarden Euro in den Hochwasserschutz investiert. Rund 100 Millionen Euro fließen jährlich in etwa 600 Schutzprojekte – angesichts des Klimawandels ein unverzichtbarer Einsatz, der kontinuierlich weitergeführt und angepasst werden muss.
 

Schlüsselmaßnahmen des 10-Punkte-Aktionsprogramms „Zukunft Hochwasserschutz 2024+“:

  • Evaluierung und Anpassung bestehender Schutzsysteme

  • Wiederaufbau beschädigter Maßnahmen wie Rückhalteflächen

  • Kommunikation über Restrisiken

  • Ausbau des Hochwasserschutzes inkl. Flächensicherung

  • Umsetzung von Leuchtturmprojekten

  • Integration klimabezogener Risiken in Planungen

  • Start der Kampagne „Hochwasser – ich schütze mich!“

  • Aufbau innovativer Prognosesysteme über „Hydrographie 2030+“

  • Schulung und Übung mit Einsatzkräften und Bevölkerung

Eine aktuelle Risikobewertung nach EU-Hochwasserrichtlinie zeigt: 719 von 2.093 Gemeinden weisen signifikantes Hochwasserrisiko auf – rund 800.000 Menschen sind betroffen.

Informationskampagne „Hochwasser – ich schütze mich!“

Begleitend zum Aktionsprogramm startete eine bundesweite Kampagne zur Sensibilisierung und Eigenvorsorge. Ziel ist es, mit konkreten Tipps und Materialien – etwa Notfallplänen, Verhaltensempfehlungen und Checklisten – das Bewusstsein für Hochwasserrisiken zu stärken.

Totschnig erklärt: „Es gibt keinen absoluten Schutz vor Hochwasser. Aber wer vorbereitet ist, schützt sich besser. Unsere Kampagne ‚Hochwasser – ich schütze mich!‘ gibt den Menschen das nötige Wissen und die richtigen Werkzeuge an die Hand. Gemeinsam können wir Risiken minimieren und bestmöglich vorsorgen.“

Die Kampagne richtet sich insbesondere an Gemeinden sowie Kinder und Schulen – inklusive eigens gestalteter Materialien mit der Sicherheitsfigur HELMI in Kooperation mit dem Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV).

KFV-Direktor Christian Schimanofsky ergänzt: „Die Folgen der Naturgewalten Hochwasser und Starkregen sind ernst zu nehmen und schwerwiegend für die Betroffenen. Umso wichtiger ist es, dass wir Schäden schon möglichst im Vorhinein abwenden und die Gemeinden Österreichs mit einfach umsetzbaren Sicherheits-Tipps ausrüsten.“

Weitere Informationen   unter: www.wasseraktiv.at/ich-schuetze-mich

 

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Totschnig, Helmi und Schimanofsky © BMLUK Rene Hemerka