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1 Megawatt mit Bürgersolarkraftwerken in der Region vom Watzmann bis zum Wendelstein

13.09.2003

Politische „Gespensterdebatte„ über Einspeisegesetz sorgt für Unverständnis bei den Bürgern

Traunstein/Rosenheim/Bad Reichenhall (D)– Nach wie vor ungebrochen ist das große Interesse in der Region vom Watzmann bis zum Wendelstein für Bürgersolarkraftwerke. In der Zwischenzeit sind 44 Bürgersolarkraftwerke am Netz und 13 Bürgersolarkraftwerke in Planung mit dem Ziel diese bis Jahresende ans Netz zu bringen. Insgesamt kommen diese Solarkraftwerke auf eine Leistung von knapp einem Megawatt. „Mit 57 Bürgersolarkraftwerken ist die Region vom Watzman bis zum Wendelstein bundesweit führend. Es ist sehr erfreulich, dass das Bürgerengagement in den Gemeinden weiterhin so groß ist„, führt Peter Rubeck, Sprecher der Solarinitiative vom Forum Ökologie in Traunstein aus. Spitzenreiter bei den Bürgersolarkraftwerken mit derzeit 22 Kraftwerken ist der Landkreis Rosenheim, gefolgt von Traunstein und dem Berchtesgadener Land.

130.000 Arbeitsplätze im Bereich Erneuerbarer Energien

In den drei Landkreisen Rosenheim, Traunstein und Berchtesgadener Land wurden seit dem Start des Aktionsbündnisses im Mai 2000 über 6,8 Megawatt an neuen Solarstromanlagen installiert, mit einem Umsatz im Handwerk von mehr als 38 Millionen Euro. Auf völliges Unverständnis stieß die Sommerloch–Debatte einzelner Spitzenpolitiker aus der Opposition und der Bundesregierung in Berlin, die von Kürzungen der Einspeisevergütungen bis zur Abschaffung des Einspeisegesetztes reichten. „Es wird völlig verkannt, dass das Erneuerbare–Energien–Gesetz sich in einer sehr kurzen Zeit als Jobmaschine erwiesen hat. Inzwischen existieren 130.000 Arbeitsplätze im Bereich Erneuerbarer Energien, das sind mehr Arbeitsplätze als in der Kohle– und Atomindustrie. Die Diskussion einzelner Politiker zeigt einen fehlenden Sachverstand und kann nur als Effekthascherei bezeichnet werden„, so Wolfgang Fieweger vom Bund Naturschutz Berchtesgadener Land.

Stromknappheit durch Wassermangel bei Atom– und Kohlekraftwerken

Gerade die letzten Monate hätten gezeigt, dass die klimatischen Voraussetzungen bei uns ideal seien und Kohle– oder Kernkraftwerke durch die Wasserknappheit in den Flüssen vor sehr großen Problemen standen. „Der Jahrhundertsommer belegt eindrucksvoll, dass eine sichere, umweltfreundliche und importunabhängige Stromversorgung nur mit einem viel stärkeren Einsatz der Erneuerbaren Energien machbar ist, allen voran mit der Solarstromtechnik. Dazu müssen wir schnellstmöglich unsere gesamte Energieversorgung umstellen„, so Dr. Rainer Schenk vom Forum Ökologie in Traunstein.
Die Initiative „Sonnenstrom vom Watzmann bis zum Wendelstein„ erwartet von der Bundes– und Landespolitik, dass die Novellierung des Erneuerbaren–Energien–Gesetzes den Solarboom in der Region und bundesweit fortsetzt. „Dazu brauchen wir eine Einspeisevergütung, die den Wegfall des 100.000Dächerprogrammes ausgleicht und einen kostendeckenden Betrieb der Anlagen ermöglicht. Hierzu sind die Politiker aller Fraktionen gefragt, schließlich geht es um eine Mittelstandsförderung des örtlichen Elektrohandwerkes„, so Martin Winter, Vorsitzender des Rosenheimer Solarfördervereins.
Der Jahrhundertsommer hat den Solaranlagen in der Region einen einmalig hohen Ertrag beschert. Die Initiative „Sonnenstrom vom Watzmann bis zum Wendelstein„ setzt sich dabei nicht nur für die Fotovoltaik ein, sondern auch für Energieeinsparung und einen Energiemix aus allen alternativen Energien.
Kontakt:
Sonnenstrom vom Watzmann bis zum Wendelstein
c/o Forum Ökologie Traunstein
Dipl.–Ing. (FH) Peter Rubeck [peru.sonne@t–online.de] 83259 Schleching
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13.09.2003 | Autor*in: litschauer
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