© Hartl Haus / Für ein 2-geschoßiges Haus wie dieses wird ca. 30 Kubikmeter Holz verarbeitet und somit 30 Tonnen Kohlendioxid langfristig gebunden.
© Hartl Haus / Für ein 2-geschoßiges Haus wie dieses wird ca. 30 Kubikmeter Holz verarbeitet und somit 30 Tonnen Kohlendioxid langfristig gebunden.

Holz rettet Klima: Initiative gestartet

Mit Holzbau aktiv das Klima schützen - "Holz ist genial" und "Holz rettet Klima" - Zwei Initiativen, eine Vision

Aktiver Klimaschutz mit Holz und Holzprodukten: Mit der Botschaft "Holz rettet Klima" startete die deutsche Holzwirtschaft eine bundesweite Initiative für eine klimafreundliche Zukunft. Ziel ist es, die Bedeutung und Wirksamkeit des nachhaltigen Rohstoffes Holz in die Öffentlichkeit zu tragen. Doch nicht nur im deutschen Bundesgebiet setzt man sich aktiv für den Klimaretter Holz ein, auch Österreich hat die großen Chancen bereits erkannt und mit der Aktion "Holz ist genial" von "proHolz Austria" Holz in das Rampenlicht gerückt.

Hartl Haus nimmt den Start der deutschen Initiative zum Anlass, zu zeigen, welche wichtige Bedeutung der Holz-Fertigteilhausbau für das Ökosystem Wald und zugleich für den Klimaschutz hat.

"Holz ist genial" und "Holz rettet Klima" - Zwei Initiativen, eine Vision

"Mit Begeisterung begrüßen wir den Start der deutschen Initiative 'Holz rettet Klima'. In einer Welt, die sich immer stärker den globalen Herausforderungen des Klimaschutzes stellen muss, setzen wir ein Zeichen für eine nachhaltige und grenzüberschreitende Vision. Gemeinsam engagieren wir uns für eine klimafreundliche Zukunft, in der Holz als unverzichtbarer Baustein für Umweltschutz ohne Grenzen dient. Möge diese Initiative dazu beitragen, die Wichtigkeit nachhaltiger Holznutzung zu betonen und einen positiven Einfluss auf die Gesamtheit auszuüben" freut sich Dir. Yves Suter über die Arbeit der Initiativen.

Klimaneutralität bis 2040 - ein Ziel, das nur mit Umdenken und Handeln zu erreichen ist. Laut einem UN-Bericht ist die Bau- und Gebäudewirtschaft global gesehen für rund vierzig Prozent des Treibhausgas-Ausstoßes verantwortlich. Höchste Zeit, hier aktiv zu werden und der Verwendung von fossilen Energieträgern den Rücken zuzukehren. Weg von Baustoffen, die massiven Einsatz von Öl, Gas und Kohle erfordern, hin zu Materialien, die aktiv zum Klimaschutz beitragen.

Wald ist Opfer und zugleich Lösung im Klimawandel

Experten wie Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber sind sich einig, dass "Holz der Stoff, aus dem die Zukunft ist" und der Wald als Ökosystem vom Klimawandel mit am stärksten betroffen ist, aber auch Teil der Lösung ist. Aktive und generationendenkende Waldbewirtschaftung mit einem gesunden Mix aus Wirtschaftswäldern und Schutzgebieten ist die Zukunft.

Mit Holz klimapositiv Bauen

Die Biomasse Holz so langfristig wie möglich zu nutzen, muss das Ziel sein. Bei der nachhaltigen Forstwirtschaft, aus der HARTL HAUS seinen Hauptrohstoff bezieht, ist Holz hier in einem sinnvollen Kreislauf, der bei aktiver Bewirtschaftung doppelt CO2 bindet. "Alte Bäume werden, bevor diese beginnen zu verrotten und damit das gespeicherte CO2 in die Luft abgeben, geerntet und schaffen Raum und Licht für neue Bäume, die wieder aktiv das schädliche Treibhausgas Kohlendioxid aus der Luft entziehen. Einer der langfristigsten Formen der Holznutzung ist es Häuser damit zu bauen, und für uns mit Sicherheit einer der schönsten", zeigt Dir. Yves Suter, Geschäftsführer von HARTL HAUS auf.

1 Kubikmeter Holz bindet 1 Tonne CO2

Holz benötigt kaum Behandlung, um als Baustoff verwendet zu werden. Im Vergleich zur Ziegelherstellung, bei der vom Rohstoff Ton bis zum baufertigen Produkt in Brennöfen bis zu 1.000 Grad Energie zugeführt werden muss. "Der Vorteil liegt klar beim Holz-Fertighaus. Ein Fertighaus in Holzbauweise kann in etwa so viel CO2 binden, wie ein Ziegelhaus allein in der Produktion erzeugt. Langfristig können so große Beiträge zum Klimaschutz geleistet werden", hebt Dir. Yves Suter hervor. "Denn ein Kubikmeter genutztes Holz bindet langfristig eine Tonne Kohlendioxid. Zusätzlich ersetzt Holz andere Baustoffe wie zum Beispiel Beton, Ziegel und Stahl, deren Herstellung meist sehr CO2-intensiv ist", führt Suter weiter aus.

"Für ein zweigeschoßiges Haus mit ca. 145 Quadratmetern wird ca. 30 Kubikmeter Holz verarbeitet und somit 30 Tonnen Kohlendioxid langfristig gebunden. Wenn man bedenkt, dass die durchschnittlichen Treibhausgas-Emissionen pro Kopf in Österreich bei knapp 8 Tonnen pro Jahr liegen, zeigt sich hier das Potential des Holzbaus beim Klimaschutz", so Dir. Yves Suter.

Holz schlägt Ziegel

"Beton und Zement sind allein für 8 % der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich - im städtischen Hochbau sind diese Baustoffe aber freilich unverzichtbar. Holz kann in vielen Bereichen Zement ersetzen oder zumindest stark reduzieren, besonders jedoch beim Einfamilienhaus. Hier liegt das größte Potenzial, da der ökologische Fußabdruck in Holzbauweise im Schnitt bereits rund 60 % kleiner ist als bei anderen Baustoffen", verweist Dir. Yves Suter auf eine aktuell beauftragte Studie im Auftrag von HARTL HAUS zum Vergleich verschiedener Bauweisen.

Die zitierte Studie verglich das CO2-Äquivalent bei der Herstellung der Baumaterialien für Außenwände und Decken eines klassischen Einfamilienhauses in der HARTL HAUS-Bauart mit Holz im Vergleich zur Variante in Ziegelbauweise. Das Ergebnis zeigt, dass das CO2-Äquivalent, das bei der Herstellung der Baumaterialien für ein Ziegelhaus emittiert wird, dem von 2,25 HARTL-Häusern entspricht.*

Kreislaufwirtschaft - Kein Stück Holz geht verloren

Darüber hinaus bietet Holz die Möglichkeit einer mehrfachen Nutzung durch das Prinzip der Kaskadennutzung. Dadurch wird sichergestellt, dass Holzprodukte am Ende ihrer Lebensdauer als Rohmaterial für neue Produkte dienen können. Diese Kreislaufwirtschaftsstrategie hat das Ziel, den Kohlenstoffspeicher zu verlängern.

Ein konkretes Beispiel dafür ist die Wiederverwendung oder das Recycling alter Holzbalken in neuen Gebäuden oder ihre Umwandlung in andere Produkte wie Möbel. Dies trägt dazu bei, den Lebenszyklus des Holzrohstoffs zu verlängern, bevor er letztendlich als Energiequelle genutzt wird.

Durch diese nachhaltige Praxis wird nicht nur die Wertschöpfung aus Holz maximiert, sondern auch der Bedarf an fossilen Brennstoffen verringert. Der nachhaltige Einsatz von Holz ist somit ein bedeutender Beitrag zum Klimaschutz, der verdeutlicht, dass Holzprodukte über ihre individuelle Nutzungsdauer hinaus wertvoll sind und nicht zwangsläufig auf Deponien enden müssen.

Holz sinnvoll und intelligent Nutzen

Österreich hat erstklassiges Know-how und Qualität - gerade auch beim Holzbau. Für Hartl Haus ist es nicht nur ökonomisch, sondern vor allem ökologisch wichtig, den Rohstoff Holz ressourcenschonend und intelligent zu verwenden. Das Holz wird aus regionaler nachhaltiger Forstwirtschaft bezogen.

Dank digitalisierten Prozessen im Zuschnitt entsteht in der Produktion der Fertighäuser kaum Abfall. Selbst dieser wenige Abfall gelangt im Fernheizwerk am Firmengelände zu einem sinnvollen Ende.

Das Plus an Ökologie

Den Wunsch nach energiesparendem Bauen mit dem Extra an Ökologie wird mit der Ökowand Plus umgesetzt. Diese 32,2 cm starke Außenwand besticht bei der Dämmung auch innerhalb der Konstruktion durch nachwachsende Rohstoffe. Hier werden umweltverträgliche und recyclingfähige Holzfaser-Dämmmatten aus natürlichem Nadelholz verbaut. Damit ist auch ein exzellenter Hitzeschutz im Sommer garantiert.


*Quellenangabe: KBOB-Ökobilanzdaten, Arbeitsgemeinschaft Mauerziegel e.V., Betondialog Österreich, ifeu, BRANCHENRADAR.com Marktanalyse GmbH; Studiendatum: Juli 2023; Beauftragt von HARTL HAUS.

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

Rückfragehinweis: HARTL HAUS Holzindustrie GmbH Cornelia Bauer Pressesprecherin cornelia.bauer@hartlhaus.at https://www.hartlhaus.at/ Neugierig geworden? Auf unserer Homepage und Facebook- und Instagram-Seite finden Sie mehr Informationen rund um HARTL HAUS https://www.hartlhaus.at/news-presse/pressebereich/ueberblick/ https://www.facebook.com/hartlhaus

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OTS0015 2023-11-30/08:05


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /