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In wenigen Schritten zum Klimaziel

Klima-Zielpfadrechner-Light des BMLFUW: vereinfachte Version online

Das im November in Kraft getretene Klimaschutzabkommen von Paris verpflichtet die Staaten zu einem fast vollkommenen Ausstieg aus der Nutzung fossiler Energieträger ab der zweiten Hälfte des Jahrhunderts. Momentan ist unsere Abhängigkeit von Öl, Gas und Kohle noch erdrückend hoch.

Wie kann der langfristige Umbau unseres Energiesystems hin zu erneuerbaren Energieträgern und Energieeffizienztechnologien gelingen? Braucht es dazu auch Verhaltensänderungen? Antworten darauf kann der Klima-Zielpfadrechner des BMLFUW geben. Die "Vollversion" dieses Rechners ist seit einem knappen Jahr abrufbar und hat die Diskussion über Österreichs möglichen Beitrag zu 2050-Zielen bereits deutlich belebt.

Jetzt ist auch eine vereinfachte Version des Klima-Zielpfadrechners online. Mit nur wenigen Mausklicks werden die möglichen Wege zur Energiewende nun auch für eine breitere Öffentlichkeit besser greifbar. light.klimarechner.at

Der "Zielpfadrechner-Light" basiert auf denselben kalkulatorischen Grundlagen wie die Vollversion. Die vom Nutzer ausgewählten Optionen in den Bereichen Mobilität, erneuerbare Energien, Wohnen, Landwirtschaft und Industrie veranschaulichen den Einfluss auf die Treibhausgasemissionen, den Endenergieverbrauch und den Anteil von Strom aus erneuerbaren Quellen in den Jahren 2030 und 2050.

Die Bedienung des Tools ist bewusst "kinderleicht" und mit Bildern zur Illustration der wichtigsten Änderungen versehen. Damit ist der Rechner etwa auch für Schulen als Einstieg in das Thema gut einsetzbar. Wer nach einem raschen Überblick mehr Details kennenlernen möchte, kann mit der Vollversion fortfahren, aus detaillierteren Maßnahmenoptionen auswählen und viele zusätzliche Informationen abrufen.

Österreichs integrierte Energie- und Klimastrategie 2030 soll bis Mitte 2017 darlegen, wie wir die erste Umsetzungsstufe zur Erfüllung des Paris-Übereinkommens schaffen wollen. Der Zielpfadrechner kann vor allem hinsichtlich der Technologieoptionen wichtige Diskussionsanregungen geben.

Quelle: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /