© OpenClips/ pixabay.com
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Energiemanagement rechnet sich

44 frisch gebackene diplomierte Energiemanager sind ab sofort im Einsatz – nach 30 EUREM-Kursen summieren sich Einspareffekte bereits auf 1,2 Terawattstunden

Wien - Dieser Tage endeten der 29. und der 30. Energiemanagerkurs der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). Im 7. Grazer Kurs erhielten 15 Experten das begehrte EUREM-Diplom, im 18. Wiener Lehrgang wurden 29 Diplome verliehen. Die Energie-Einsparungen aller 30 Kurse summieren sich bereits auf 1,2 Millionen Megawattstunden (= 1,2 Terawattstunden), das entspricht dem Stromverbrauch von mehr als 300.000 Haushalten.

Die im September präsentierten Projekte konnten trotz derzeit moderater Energiepreise durch ihre rasche Amortisation überzeugen. ‘Klassiker’ sind Abwärmenutzungsprojekte, Verbesserungen von Druckluftsystemen sowie Verbesserungen bei Raum- und Prozessküh-lung. Bei ihnen sind die Einspareffekte besonders ergiebig.

Auch innovative Projekte sind unter den 44 neuen Projekten, sie zielen etwa auf Eigen-stromversorgung durch Kraft-Wärme-Anlagen, Nutzung der Energie aus chemischen Prozessen sowie den Austausch und die Minimierung von Leerläufen von Transformatoren ab. Hervorzuheben ist auch die Veredelung von Ökostrom durch Nutzung des Marktes für Ausgleichsenergie. Sehr investitionsrelevant ist die Wärmeversorgung einer Region durch eine Abfallverbrennungsanlage.

Die Umsetzungsquote liegt erfreulicherweise bei rund 80 %. Somit bewährt sich das Er-folgskonzept des EUREM ‘von der Praxis für die Praxis’.

Die nächsten Kurse beginnen in Graz im Jänner und in Wien im September 2017.
Ein weiterer Kurs ist in Vorarlberg (Lochau bei Bregenz) geplant.

Aktuelle Informationen dazu auf wko.at/up (Button EUREM).


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /