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Fahrrad-Nachrüstsatz aufgerüstet

Neuer Akku wird auf der Eurobike 2016 präsentiert. Reichweite bis zu 160 km

Zwickau - Zum Auftakt der diesjährigen Eurobike stellt das Startup Pendix aus Zwickau, das Fahrrad-Nachrüstantriebe herstellt, seine neue Akku-Generation in zwei Varianten vor: den ‚Pendix 500‘ mit höherer Reichweite und ein Update des bisherigen ‚Pendix 300‘.

Der neue ‚Pendix 500‘ bietet mit einer größeren Kapazität von 504 Wattstunden eine Reichweite von bis zu 160 km. Er ist 24 Prozent größer, liefert aber 65 Prozent mehr Leistung als das Vorgängermodell. Der ‚Pendix 300‘ 2.0 ist künftig, ebenso wie der ‚Pendix 500‘, mit einer USB-Schnittstelle ausgestattet, zum Laden von beispielsweise Handys, Navigationsgeräten und Lampen. Die Modelle passen in dieselbe Halterung, können also nach Bedarf ausgetauscht werden. Sie basieren auf neuester Lithium-Ionen-Technologie.

Thomas Herzog, CEO und Mitgründer von Pendix: ‘Unser Antrieb ist ausgereift und bereits sehr erfolgreich, aber wir entwickeln unsere Idee permanent weiter. Stehenbleiben ist für uns keine Option. Nach dem Marktstart des Pendix im September 2015 hat das Feedback von Kunden und Händlern deutlich gezeigt, dass eine größere Reichweite für viele absolute Priorität hat. Unser nächster Schritt war deshalb die Entwicklung eines leistungsfähigeren Akkus. Außerdem planen wir eine App für unsere Nutzer, schon heute sind alle Akkus dafür mit einer Bluetooth-Schnittstelle ausgestattet.’

Die Markteinführung der neuen Akku-Modelle ist für Anfang 2017 geplant.

Die Pendix GmbH stellt Nachrüst-Antriebe her, die herkömmliche Fahrräder zum E-Bike machen. Der Pendix ist seit September 2015 am Markt vertreten. Das Startup mit Sitz in Zwickau wurde im November 2013 gegründet und beschäftigt zurzeit 28 Mitarbeiter. Die Gründer kommen aus der der Prototypen-Entwicklung für die Automobilindustrie und den Motorsport. Zu den Investoren zählen der Technologiegründerfonds Sachsen, die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Sachsen und AS Vantage Holding.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /