Klimawandel und fossile Energie als Fluchtursachen
Mitschnitt der ganzen Diskussion (im Audioformat) im Radio-Kulturhaus
Weltweit sind 60 Millionen Menschen auf der Flucht. Krieg und Gewalt sind ein Auslöser dafür, aber Dürren, Hochwässer und der Anstieg des Meeresspiegels werden in Zukunft noch viel mehr Menschen heimatlos machen. Die Gewinnung und der Verbrauch fossiler Rohstoffe tragen wesentlich zur Veränderung des Klimas bei - und weil der Kampf um sie zu kriegerischen Konflikten führen kann, sind sie ein weiterer Fluchtgrund.
Die Gründe seine Heimat zu verlassen, sind vielschichtig. Wie weit der Klimawandel einen direkten bzw. indirekten Einfluss auf die Entscheidung hat, ist noch gar nicht untersucht, zumal sich die Betroffenen selbst nicht als Klimaflüchtlinge bezeichnen. Das liegt aber auch daran, dass der Status Klimaflüchtling in der UN-Flüchtlingskonvention nicht anerkannt wird. Trotzdem häufen sich die Konflikte in jenen Weltgegenden, die entweder große Rohstoffvorkommen aufweisen oder wo die Natur für den Menschen zu lebensfeindlich ist.
Podiumsdiskussion am 6. Juni im ORF RadioKulturhaus.
Eine Podiumsdiskussion mit Michael Bubik (Diakonie Eine Welt), Christoph Schweifer (Caritas), Johannes Wahlmüller (Global 2000), Peter Püspök (Erneuerbare Energien Österreich), Stefan Moidl (IG Windkraft), Helga Kromp-Kolb (BOKU Wien), Hans-Josef Fell (Energy Watch Group), Kilian Kleinschmidt (Humanitärer Experte) und Gudrun Danter (ARGE Weltläden).
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Weitere Infos: IG Windkraft
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /