© Hermine Moser
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Geburtshilfe bei Kerzenlicht und dem Schein einer Taschenlampe!

Wenn Kongolesinnen und Kongolesen medizinische Hilfe brauchen, dann bekommen sie diese in privaten Gesundheitszentren. Staatliche und kostenlose Gesundheitsversorgung existiert praktisch nicht.

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Das Centre de Santé St. Pierre, in Kongos Hauptstadt Kinshasa im Stadtteil Lingwala gelegen, habe ich vor zwei Jahren kennen gelernt, als ich im gegenüber liegenden Altenheim St. Pierre im Auftrag der Caritas OÖ das Personal schulte.
Bei meinem Besuch im vergangenen Februar erzählte mir die Leiterin des Gesundheitszentrums Schwester Isabel, dass dringend eine alternative Stromversorgung benötigt wird. Die häufigen Stromausfälle erschwerten immer schon die alltägliche Arbeit mit den kranken Menschen und sie haben die Lebensdauer der elektrischen Geräte verkürzt. Jetzt stellt sich das Problem der Stromknappheit noch in einer anderen Brisanz.
Im Oktober 2015 hat das Zentrum mit einer Geburtenstation gestartet. Für die Hebammen ist es belastend, wenn sie bei Stromausfalls nachts bei schummrigen Licht arbeiten müssen, und die Sicherheit von Mutter und Kind ist gefährdet. Diesen unhaltbaren Zustand will Sr. Isabel und ihr Personal ändern. Sie haben einen Kostenvoranschlag für Sonnenkollektoren eingeholt. Bewusst wollen sie kein Dieselaggregat, das ständig Kosten verursachen würde, sondern die kostenlose Sonnenenergie nutzen.
Sr. Isabel hat mich gebeten, beim Aufbringen des Betrages von knapp 3000 Dollar zu helfen. Diese Bitte gebe ich nun an Sie weiter.
Spendenkonto:
AT66 6000 0000 0716 8330
Hermine Moser, Verwendungszweck: Solarpanele

Anmerkung der oekonews-Redaktion

Die Familie Moser ist bereits seit Jahrzehnten im Ökoenergie-Bereich tätig. Der Mann der Autorin, Hans Moser, hat bereits 1999 zwei BürgerInnen-Windräder in Freistadt initiiert, die er als Geschäftsführer betreut.

GastautorIn: Hermine Moser für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Lukas Pawek /