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Umweltdachverband: Countdown COP21 - Klimaschutzforderung Nr. 16: Gütertransport auf die Schiene bringen!

21 Chancen für eine klimagerechte Zukunft - Kampagne auf: www.facebook.com/UmweltdachverbandOesterreich

Die sechzehnte Klimaschutzforderung ist dem Verkehr gewidmet, einem der größten "Sünder" in Österreichs Klimabilanz. "Faktum ist, dass in Österreich 2014 fast fünfmal so viele Tonnen Güter auf der Straße wie auf der Schiene transportiert wurden. Zu fünfmal so hohen Kosten für die Allgemeinheit. Und das, obwohl unser Land über einen der höchsten Bahnanteile am Güterverkehr in Europa verfügt!", bemerkt Franz Maier, ehrenamtlicher Präsident des Umweltdachverbandes. Die Verlagerung des LKW-Verkehrs auf die Schiene ist aus vielfachen Gründen erstrebenswert: Das Gefahrenpotenzial im Straßenverkehr wird reduziert, es kommt zu einer Lärmberuhigung für AnrainerInnen, lokale Luftverschmutzung wird verringert und Österreichs Straßen werden geschont, da ein 40-Tonnen-LKW die Straße rund 40.000-mal so stark abnutzt wie ein PKW. Maßnahmen wie das einstmalige sektorale Fahrverbot für LKW in Tirol oder das generelle LKW-Nachtfahrverbot in der Schweiz haben ihre Wirksamkeit im Sinne einer Verlagerung des Transports auf die Schiene bereits unter Beweis gestellt. "Im Sinne einer klimagerechten Zukunft müssen betriebliche Gleisanschlüsse stärker gefördert und ein generelles LKW-Nachtfahrverbot nach Schweizer Vorbild sowie europarechtskonform ausgestaltete sektorale Fahrverbote für LKW eingeführt werden!", so Maier an die Adresse von Verkehrsminister Stöger.



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Weitere Infos: Umweltdachverband

Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /