© Bgld. Landesmedienservice/ V.l.: LH Hans Niessl, Ing. Erich Fiala, technischer Geschäftsführer Enercon, Bundeskanzler Werner Faymann, AK-Präsident Rudolf Kaske
© Bgld. Landesmedienservice/ V.l.: LH Hans Niessl, Ing. Erich Fiala, technischer Geschäftsführer Enercon, Bundeskanzler Werner Faymann, AK-Präsident Rudolf Kaske

Green jobs im Burgenland im Fokus

Bundeskanzler Fayman zu Besuch bei ENERCON - Das Burgenland ist seit 2013 stromautark

© BKA / Kanzler-Besuch bei ENERCON
© BKA / Kanzler-Besuch bei ENERCON

Gestern startete Bundeskanzler Werner Faymann gemeinsam mit Bundesminister Josef Ostermayer, Landeshauptmann Hans Niessl und AK-Präsident Rudolf Kaske seine Bundesländer-Tour zum Schwerpunkt "Arbeit und Wirtschaft" - dabei stand ein Besuch in Zurndorf, beim Windkraftanlagen-Hersteller ENERCON, am Programm.

Das Burgenland setzt Maßstäbe bei der Nutzung von erneuerbaren Energien, vor allem bei der Windkraft und gilt hier auch international als Vorzeigeregion. Dass hier längst in internationalen Dimensionen gedacht und agiert wird, davon konnte sich die Besucher beim Rundgang durch das Betonturmwerk von Enercon in Zurndorf überzeugen. Enercon, einer der weltweit führenden Windanlagenerrichter, startete 2013 an diesem Standort mit der Fertigung von Betonfertigteilen für Windkraftanlagen. Mit einer Produktionsfläche von rund 17.000 m² ist die WKF Austria GmbH das größte Betonturmwerk Enercons außerhalb Deutschlands. 200 Betontürme können hier pro Jahr gefertigt werden. Rund 150 Mitarbeiter werden im Werk beschäftigt, viele kommen direkt aus der Region. ‘Infrastruktur- und Bauprojekte wie diese kurbeln die Wirtschaft an und helfen, Beschäftigung zu sichern’, so Faymann.

Energiepolitik im Einklang mit der Natur

‘Mit dem Ausbau erneuerbarer Energien, voran der Windenergie, konnten wir bereits 1,1 Mrd. Tonnen CO2, also 42 % des gesamten CO2 Ausstoßes des Burgenlandes, einsparen. Wir sind seit 2013 stromautark und wollen mit dem konsequenten Ausbau alternativer Energieformen mittelfristig auch energieautark werden. Neben dem ökologischen Aspekt geht es dabei aber auch um die Schaffung von Arbeitsplätzen: Bisher konnten dadurch bereits hunderte ‚green jobs‘ geschaffen werden’, betonte Burgenlands Landeshauptmann Niessl.



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /