Erfolgreicher Abschluss der Wohnbauinitiative in aspern Seestadt

Übergabe des 14. und damit letzten Projekts an seine BewohnerInnen

Wien - Mit der Übergabe der Wohnhausanlage an der Ilse-Arlt-Straße 20-22 (Bauträger: STEG/Gesiba; Architektur: Albert Wimmer) feiert aspern Seestadt die Fertigstellung aller 14 Projekte der Wiener Wohnbauinitiative. Mehr als 1.600 kostengünstige und qualitätsvolle Wohnungen wurden in der Seestadt mittels dieser - den geförderten Wohnbau ergänzenden - Schiene geschaffen. Am Dienstag, übergaben Wohnbaustadtrat Michael Ludwig, Bezirksvorsteher-Stellvertreter Karl Gasta sowie Ewald Kirschner, Generaldirektor der Gesiba, die Wohnungen an ihre BewohnerInnen.

"Das Modell der Wohnbauinitiative hat sich bestens bewährt. Mit der heutigen Übergabe sind alle 1.617 Wohnungen der Wiener Wohnbauinitiative in aspern Seestadt bezogen worden", freute sich Wohnbaustadtrat Michael Ludwig. "Auch die neue Wohnhausanlage des Bauträgers Gesiba spiegelt die hohe Qualität, die Wohnbauinitiativen-Projekte neben preiswerten Konditionen für die Mieterinnen und Mieter bieten, wider. Die Stadt Wien hat die Errichtung der 175 Wohnungen mit einem günstigen Darlehen im Umfang von rund 11 Millionen Euro unterstützt. 70 Millionen Euro investierte die Stadt in alle Wohnbauinitiativen-Projekte in aspern Seestadt", so Ludwig.

"Ein neuer Stadtteil in der Dimension von aspern Seestadt ist schon etwas ganz Besonderes. Dass in diesem neuen Stadtquartier -dank beträchtlicher Fördermittel der Stadt Wien - größtenteils preiswerter Wohnraum verwirklicht wird, ist einzigartig. Darauf sind wir natürlich auch in der Donaustadt sehr stolz", unterstrich Bezirksvorsteher-Stellvertreter Karl Gasta.

"Die Wiener Wohnbauinitiative ist ein wesentlicher Bestandteil zur Erfüllung leistbaren Wohnraums in Wien. Es freut mich daher sehr, dass wir ein weiteres Projekt termingerecht fertigstellen und rund 400 Bewohnerinnen und Bewohnern ein attraktives neues Zuhause bieten können", betonte Gesiba-Generaldirektor Ewald Kirschner.
Wohnoase für Poolfans und HobbygärtnerInnen

Die Wohnhausanlage ist in vier Einzelgebäude gegliedert, die in ihrer Gestaltung je nach Lage im Hof, Himmelsrichtung und Zugänglichkeiten differenziert wurden. Jede der 175 Wohneinheiten (55 bis 110 m2) verfügt über einen Freiraum wie z.B. eine Loggia, Terrasse oder einen Balkon.

Im Erdgeschoß-Freibereich steht den BewohnerInnen ein 180 m2 großes Schwimmbecken zur Verfügung. In der "grünen Mitte" der Anlage mit Wiesen, Bäumen und Sträuchern wurden vielfältige Spielangebote untergebracht. Ein Obstgarten sowie kleine Gartenparzellen zum Anbau von Gemüse ergänzen das Freizeitangebot vor der Wohnungstür. Gemeinschaftsräume, Kinderspielräume in überdachten Galerien sowie Atrien als Treffpunkte und Begegnungszonen fördern den Austausch und das gute Miteinander der BewohnerInnen.

Die Gebäude wurden als Niedrigenergiehäuser mit thermisch hochqualitativer Gebäudehülle errichtet. Zusätzlich gewährleistete ein Chemikalienmanagement den hohen ökologischen Standard. Auch auf die natürliche Belichtung von Erschließungszonen und Fahrradgaragen wurde durch ein energiesparendes Beleuchtungskonzept besonderer Wert gelegt. Insgesamt stehen 365 Fahrradabstellplätze im Kellergeschoß sowie 110 PKW-Stellplätze, die sich in einer Gemeinschaftsgarage in unmittelbarer Nähe befinden, zur Verfügung. Eine Fahrradgarage mit E-Ladestationen und Reparaturmöglichkeit befindet sich bei Stiege 1, Waschsalons und Kinderwagenabstellräume in jedem der Häuser. Die monatlichen Kosten für die Wohnungen liegen bei 7,78 Euro/m2, die Eigenmittel bei 500 Euro/m2.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /