©  Andrea Schinnerl, 4Kant Media & IT GmbH/ Eröffnung für das E-Carsharing-Projekt in Bad Zell
© Andrea Schinnerl, 4Kant Media & IT GmbH/ Eröffnung für das E-Carsharing-Projekt in Bad Zell

E-Carsharing Projekt in Bad Zell erfolgreich eröffnet!

Der Energieverein Bad Zell hat vor kurzem im Rahmen eines großen Straßenfestes das erste E-Carsharing Projekt im Bezirk Freistadt eröffnet.

© EV/ Markus Rapold freut sich über die Umsetzung des Projekts
© EV/ Markus Rapold freut sich über die Umsetzung des Projekts

Damit bietet der Energieverein eine umweltfreundliche und günstige Mobilität für alle Bürgerinnen und Bürger in Bad Zell an. In Anwesenheit der Nutzerinnen und Nutzer und zahlreicher interessierter Gäste führte der engagierte Obmann des Energievereins, Vizebürgermeister Martin Moser, durch die Veranstaltung.

Somit ist E-Carsharing, also das organisierte gemeinschaftliche Nutzen von Elektroautos je nach Bedarf, endgültig auch im ländlichen Raum in Oberösterreich angekommen. Carsharing hat neben den Umwelteffekten das Ziel, sich das Zweit- oder Drittauto ersparen zu können. Schon ab einem Stundentarif von 3 Euro, bzw. einem Tagestarif von 15 Euro, und das ohne Kilometerbegrenzung, steht den eingetragenen Nutzerinnen und Nutzern, die sich nicht nur über die Ersparnis von Spritkosten, sondern auch von Zeit und Geld für Service, Reparaturen, Versicherung, KFZ-Steuern usw. freuen, ein VW e-up zur Verfügung. Dabei wurde auch auf Einfachheit und Transparenz großer Wert gelegt. Nach einmaliger Registrierung können die Nutzerinnen und Nutzer via Internet-Kalender oder per Handy reservieren. Das 100% elektrisch betriebene Auto hat, je nach Fahrweise und Energieverbrauch für Heizung od. Klimaanlage, eine Reichweite zwischen 120 und 160 km, und kann falls nötig auch unterwegs, z.B. an jeder üblichen Haushaltssteckdose aufgeladen werden.

Bernhard Kern, Präsident des Vereines Erster Österreichischer ElektroMobilitäts-Club (EMC Austria), welcher bei der Eröffnung mit einer E-Auto-Parade zu Gast war, gratulierte:’Dieses Projekt im Sinne einer enkeltauglichen Mobilität hat sicherlich auch Vorbildwirkung in anderen Gemeinden. Ganz besonders freut mich, dass mit dem 86-jährigen Herrn Hlavaty der älteste mir bekannte E-Carsharing Nutzer, und mit meinem einmonatigen Sohn, als jüngstem anwesenden E-Auto-Beifahrer, gezeigt wird, dass die E-Mobilität sämtliche Generationen verbindet.’

Interessentinnen und Interessenten für weitere E-Carsharing Projekte in der Region können sich gerne beim Energieverein Bad Zell, per bzw. beim Linzer Klimacoach Markus Rapold von E-Carsharing Österreich, der das Projekt in der Gesamtkonzeption und Umsetzung begleitet hat, per oder unter Telefon 0650/629 22 39 melden.

GastautorIn: Markus Rapold für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /