© OEKONEWS- Laden des Nissan Leaf in  einer Parkgarage
© OEKONEWS- Laden des Nissan Leaf in einer Parkgarage

Deutschlandweit kostenlos Strom laden: Nissan als Vorbild zur Elektromobilität

Elektrofahrzeuge können bei Nissan Händlern, die über eine Ladestation verfügen, kostenlos laden

Berlin - Vor einiger Zeit hat Nissan seine Aktion "Deutschlandweit kostenlos Strom laden" öffentlich vorgestellt und damit ein ein starkes Zeichen pro Elektromobilität gesetzt. Seit Oktober hat der weltgrößte Anbieter von 100 Prozent elektrisch betriebenen Elektrofahrzeugen für jeden Besitzer eines Zero-Emission-Fahrzeugs die Tore geöffnet : Elektrofahrzeuge können deutschlandweit und kostenlos aufgeladen werden. Und zwar so oft und so viel der jeweilige E-Mobilist dies möchtel. Von dieser bislang einmaligen Offerte profitieren nicht nur Halter eines Nissan LEAF oder e-NV200, sondern auch Fahrer von Fremdfabrikaten. Zur Verfügung stehen - je nach gewähltem Nissan Händlerbetrieb - Ladestationen vom Typ 2, DC-Schnellladesäulen mit CHAdeMO-Schnittstelle und/oder Schuko-Steckdosen. Bedingungen für die Stromtankstellen-Nutzer: Sie dürfen u.a. den Parkplatz an der Ladestation nicht dauerhaft blockieren und müssen die Öffnungszeiten des Betriebes beachten.

"Die Aktion 'Deutschlandweit kostenlos Strom laden' ist auch ein symbolischer Akt mit gesellschaftlicher Relevanz, der ganz klar kommuniziert: Nissan und seine Händler stehen zu 100 Prozent zur Elektromobilität. Wir handeln, statt zu nörgeln", sagt Thomas Hausch, Geschäftsführer der Nissan Center Europe GmbH. "Elektromobilität hat auch ohne hochentwickeltes Ladesäulennetz Relevanz für viele weitere potenzielle EV-Kunden, die außer zu Hause oder bei der Arbeit auch sporadisch öffentlichen Strom beziehen müssen. Was zählt, ist die Sicherheit für alle EV-Fahrer, dass sie bei Bedarf immer einen Ladeplatz haben - egal, wo sie gerade sind in Deutschland."

Händlern, die bislang noch keinen reservierten und markierten Ladeplatz eingerichtet haben, bietet Nissan finanzielle Unterstützung für den Aufbau von Typ 2- und DC-Schnellladestationen an. Und übernimmt darüber hinaus alle "Tankrechnungen" oberhalb eines gewissen Sockelbetrags. Wobei sich der finanzielle Aufwand bei Kosten von 2,50 Euro pro durchschnittlicher "Stromtankung" für die teilnehmenden Betriebe ohnehin in überschaubaren Grenzen hält.

Thomas Hausch setzt daher auch auf baldige Nachahmereffekte: "Wir hoffen, dass mit dieser Aktion Wettbewerber, Kommunen und Energieversorger dazu animiert werden, im großen Stil nachzuziehen. Ich freue mich über jedes neue Elektroauto auf deutschen Straßen, ärgere mich aber über die Umständlichkeit unserer Gesellschaft zu einem der wichtigsten ökologischen und ökonomischen Themen der automobilen Zukunft", so der Nissan Geschäftsführer für Deutschland, Österreich und die Schweiz.

Wir hoffen, dass sich das großartige Angebot auch auf Österreich in nächster Zeit verbreitet!


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /