© Hofer- Das riesige Photovoltaikprojekt am Dach
© Hofer- Das riesige Photovoltaikprojekt am Dach

Österreichs größtes Photovoltaik-Projekt geht ans Netz

Nach nur knapp drei Monaten Bauzeit versorgt der Photovoltaik-Anlagenverbund auf dem Dach der Hofer-Zweigniederlassung im Kärntner Weißenbach ab heute fast 900 Haushalte mit Grünstrom aus Österreich.

Mit diesem größten österreichischen Photovoltaik-Projekt setzt Hofer einen weiteren Meilenstein im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsinitiative Projekt 2020.

"Im Vorjahr haben wir unsere gesamte Stromversorgung auf Grünstrom umgestellt und unseren Kunden grünen Strom zum günstigen Preis angeboten. Der nächste Schritt war nun, saubere Energieproduktion auf unserer Dachfläche zu ermöglichen", so die Hofer-Generaldirektoren Günther Helm und Friedhelm Dold.

Auch der Bürgermeister von Weißenstein, Hermann Moser, zeigt sich erfreut über das nachhaltige Engagement von Hofer in seiner Gemeinde: "Bereits die Errichtung der Hackschnitzelanlage für das Logistikzentrum vor einem Jahr war ein klares Bekenntnis zu Nachhaltigkeit und umweltfreundlicher, sauberer Energieerzeugung. Dank der Errichtung der größten Photovoltaikanlage Österreichs auf dem Firmengebäude, darf sich Weißenstein nun 'energiebewusste Marktgemeinde' nennen."

Die Zweigniederlassung in Weißenbach (Gemeinde Weißenstein), welche neben dem Bürogebäude auch das Logistikcenter für die Belieferung von 57 Hofer-Filialen in Kärnten, Osttirol sowie Teilen von Salzburg und der Steiermark umfasst, befindet sich in einem sonnenreichen Gebiet und liegt somit für die Errichtung einer Photovoltaikanlage geografisch günstig. 42.000 m2 Dachfläche stehen zur Verfügung, die nun für die Grünstromproduktion genutzt werden.

In Summe ist der Anlagenverbund auf dem Hoferdach mit 3.400 Kilowatt-Peak (kWp) Österreichs größtes Photovoltaikprojekt und zählt auch international zu den Großprojekten in diesem Bereich. Aus Sonnenenergie werden die Paneele jährlich 3.740 Megawatt-Stunden Strom erzeugen - dies entspricht genug Grünstrom für den Bedarf von fast 900 österreichischen Haushalten und einer CO2-Einsparung von 1.370 Tonnen pro Jahr gegenüber konventioneller Stromerzeugung.

HHB Energie ist Hofers Photovoltaik-Partner

"Wir freuen uns, dass die Bauarbeiten so zügig abgeschlossen werden konnten und wir mit der Stromproduktion beginnen können", erklärt Leonhard Berger, Geschäftsführer von HHB Energie. Das österreichische Unternehmen ist Hofers Partner für die Errichtung und Betrieb der Photovoltaik-Anlage und ist spezialisiert auf Projekte auf Dächern. Dachanlagen haben aus Nachhaltigkeitssicht auch den Vorteil, dass keine zusätzlichen Landschaftsflächen für die Energieproduktion verbaut werden müssen. "In den letzten Jahren haben wir in Österreich einige große Photovoltaik-Aufdachanlagen im Umfang von 0,5 bis 1,0 MWp errichtet. Wir sind stolz, nun mit Hofer das bis dato größte Projekt Österreichs ins Leben gerufen zu haben und so zu einem der größten heimischen Photovoltaik-Entwickler und -Investoren geworden zu sein", sagt Berger.

Hackschnitzelanlage zur Wärmegewinnung in Weißenbach

Auch für die Heizung setzt Hofer in seiner Zweigniederlassung Weißenbach auf saubere Energie: Bereits 2013 wurde eine Hackschnitzelanlage mit einer Leistung von 1.000 Kilowattstunden errichtet. So können pro Saison 180.000 Liter Heizöl und damit auch 480 Tonnen Kohlendioxid gespart werden.

Österreichs größtes Photovoltaik-Projekt im Überblick

Leistung: 3.400 kWp
Dachfläche: ca. 42.000 m2
Jährliche Produktion: ca. 3.740 MWh (entspricht ca. 900 Haushalten) CO2-Einsparung: ca. 1.370 Tonnen CO2 pro Jahr




Unter "Projekt 2020" bündelt Hofer seit Frühjahr 2013 sämtliche Nachhaltigkeitsaktivitäten. Dazu gehören bestehende Umstellungs- und Optimierungsprozesse ebenso wie jährlich zwei Leuchtturmprojekte, die sich durch aktive Kundeneinbindung auszeichnen. Inhaltlich konzentrieren sich die neuen Projekte auf die fünf Schwerpunkte Gesundheit, Klimaschutz, Ressourcen, Vertrauen und Miteinander. Die Initiative "Projekt 2020" läuft mindestens bis zum Jahr 2020 und wird inhaltlich von einem Stakeholder-Beirat bestehend aus externen Experten aus dem Energie-, Gesundheits-, Umwelt- und Medienbereich begleitet. Weitere Informationen finden sich unter www.projekt2020.at.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /