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Erfolgreicher Abschluss Österreichs größter Jugendsozialaktion "72 Stunden ohne Kompromiss"

5000 Jugendliche haben sich in 400 Einzelprojekten engagiert - organisiert von Katholischer Jugend Österreich mit youngCaritas und Hitradio Ö3.

Unter dem Motto "Lass dich nicht pflanzen, setz dich ein!" konnten tausende Jugendliche ihre Grenzen ausloten, Neues ausprobieren, Fremdes kennen lernen, Vorurteile und Berührungsängste abbauen und neue Freundschaften schließen. In über 200.000 ehrenamtlich geleisteten Arbeitsstunden haben sie in den letzten drei Tagen versucht die Welt zu FAIRändern. Caritas Präsident Michael Landau: "Ich möchte mich bei den Jugendlichen für ihr Engagement und für das Gelingen der vielfach herausfordernden Aufgaben bedanken." Bei den 72 Stunden 2014 wurde mit dem Schwerpunkt "Nachhaltigkeit und Fairness" ein österreichweites Zeichen für eine nachhaltige und faire Gestaltung des Miteinander-Lebens und -Arbeitens gesetzt. Die Projekte hätten unterschiedlicher nicht sein können. So wurden im Jugendzentrum in St. Pölten im Steppenwolf Wäschetrommeln zu Lampen upgecycelt, eine Apfelernte für eine Familie in Not in Weiz eingeholt, ein Jugendzentrum wurde in Allerheiligen zur Garconniere für Flüchtlinge umgebaut und ein Bio Frühstück in Oberpullendorf für den guten Zweck veranstaltet. Die Jugendkirche Wien veranstaltete ein Benefizkonzert für die Syrienhilfe der Caritas. Für einen Sozialmarkt in Unterweißenbach wurde Obst und Gemüse eingekocht, und ein interkultureller Garten in Salzburg erweitert, in Hittisau wurden Nist- und Überwinterungshilfen für Nutztiere gebaut und in Feldkirchen führten Jugendliche gemeinsam mit BewohnerInnen eines Pflegeheimes ein Theaterstück auf.

Auf Tour in ganz Österreich

Matthias Kreuzriegler und Sophie Matkovits, ehrenamtliche Vorsitzende der Katholischen Jugend Österreich reisten durch das ganze Land um Projekte zu besuchen. So startete Sophie's Tour bei der Auftaktpressekonferenz in Innsbruck. Sie reiste Mittwoch und Donnerstag von Salzburg nach Linz und St. Pölten und verbrachte den Freitag in Wiener Projekten. "Was mich am meisten faszinierte, war diese unendliche hoffnungsvolle und ermutigende Stimmung. Die Jugendlichen sind mit einer enormen Leichtigkeit an die Sache herangegangen, haben bis zum Schluss alles gegeben, um ihre Projekte hervorragend zu erfüllen und so für ihre Mitmenschen etwas unheimlich Gutes getan." Matthias' Reise führte von Wolfsberg nach Graz und über Pinkafeld zurück nach Wien. "Viele Jugendliche, wie jene in Jugend am Hof in Grametschlag und beim SOS Kinderdorf in Pinkafeld sind schon zum 3. oder 4. Mal dabei. Die 72 Stunden ohne Kompromiss machen zum einen kurzfristiges Engagement möglich und können zum anderen auch als Startschuss eines lebenslangen Engagements dienen. Dies zeigt sich für mich darin, dass ich bei den Projektbesuchen immer wieder gefragt wurde, warum 72 Stunden nicht öfters stattfinden." Auch Robert Kratky, Ö3- Weckermoderator war in den letzten Tagen auf Tour und Hitradio Ö3 hat die 72 Stunden im Programm begleitet.

PolitikerInnen besuchen Projekte

PolitikerInnen zeigen sich beeindruckt von dem Engagement der Jugendlichen. So besuchte Familien-und Jugendministerin Karmasin das youngCaritas-Projekt der Wiener actionFabrik. Die TeilnehmerInnen des Projektes organisierten eine Vernissage, bei der Werke von KünstlerInnen der Gruft zugunsten der Gruft und des/r jeweiligen Künstlers/in (50/50) verkauft wurden. Die Bilder entstanden in der regelmäßigen Malgruppe der Gruft. Justizminister Brandstetter war zu Gast bei den Jugendlichen im Projekt "Tooltime 2". Im Projekt wurde gemeinsam mit KlientInnen der Haftentlassenenstelle ein Wohnheim renoviert. Das Wohnheim in Wien wird getragen von der Haftentlassenenseelsorge/Verein für Integrationshilfe und möchte den ehemaligen Häftlingen den Weg zurück in die Gesellschaft erleichtern. Aber auch die jungen Nationalratsabgeordneten Julian Schmid (Die Grünen), Niki Scherak (Neos), Katharina Kucharowits (SPÖ) und Asdin El Habbassi (ÖVP) zeigten mit ihrem Einsatz vor Ort, dass sie die Jugendlichen in ihrer Arbeit unterstützen wollen. Ein ganz herzliches Dankeschön gilt UnterstützerInnen und SponsorInnen der 72 Stunden ohne Kompromiss 2014: Ordensgemeinschaften Österreich, Raiffeisen, Bundesministerium für Familien und Jugend, Fussl Modestraße, Bundesministerium für Arbeit Soziales und Konsumentenschutz, Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft Umwelt und Wasserwirtschaft, Bundeskanzleramt Österreich, Bundesministerium für Bildung und Frauen, Industriellenvereinigung, Canisiuswerk, Fraktion Christlicher GewerkschafterInnen Jugend, Raiffeisen Versicherung, Gebrüder Weiss, Ja! Natürlich, Austrosaat, dm - Drogeriemarkt, Dixi Instantina, Fa. workcess, Anton Paar, Österreichische Realitäten-AG, Wirtschaftskammer Österreich und der Agentur Zeitpunkt.

Quelle: Caritas Österreich


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /