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Nachhaltig Planen - nutzerInnengerecht Wohnen und Arbeiten

Die ÖGUT, das ÖÖI und das Büro Schöberl & Pöll entwickeln Planungsinstrumente für den gender- und diversitätsgerechten nachhaltigen Wohnbau

Wien - Rund 50 TeilnehmerInnen kamen am 15. September zur Veranstaltung "Nachhaltig Planen - nutzerInnengerecht Wohnen und Arbeiten" ins Wohnprojekt Wien im 2. Bezirk. Den inhaltlichen Input lieferten die Forschungsprojekte "living_gender - Entwicklung von Planungs-instrumenten für den gender- und diversitätsgerechten nachhaltigen Wohnbau" und "GINGER - Genderaspekte in der Nutzung von Gebäuden, Energie und Ressourcen". Im "Planungshandbuch living_gender" werden erstmalig Empfehlungen aus Sicht der verschiedensten NutzerInnen zusammengefasst (www.livinggender.at). Möglichst alle Diversitätsdimensionen, wie Geschlecht, Alter, Migration und sozioökonomische Faktoren, werden mit einbezogen. Besonders im Fokus stehen dabei die Alltags-Bedürfnisse der BewohnerInnen und ihre Ressourcen. Die Projekte wurden vom bmvit und der FFG im Rahmen des Programms FEMtech Forschungsprojekte gefördert. In der anschließenden Podiumsdiskussion waren sich die ExpertInnen bei der Frage "Was sind die wesentlichen Aspekte, um zu mehr sozialer Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit vor allem im Wohnbau zu kommen?" einig: Verstärkte Information und Kommunikation mit zukünftigen NutzerInnen sind Garant für mehr Zufriedenheit und höhere Qualität! "Die NutzerInnen hereinholen und am Planungsprozess beteiligen" - das sei ein wesentlicher Baustein für Qualität.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /