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Hohe Beteiligung beim Österreichischen Klimaschutzpreis - Nominierte Projekte stehen fest

Publikumsabstimmung startet am 3. Oktober 2014

Hohe Beteiligung beim Österreichischen Klimaschutzpreis: 255 Projekte - und damit 10 Prozent mehr als im Vorjahr - wurden 2014 beim Österreichischen Klimaschutzpreis eingereicht. Jetzt stehen die 16 Nominierten fest, die sich in den kommenden Wochen der öffentlichen Abstimmung stellen werden.

Nun geht es los: Mit der Vorstellung der nominierten Projekte im ORF-Servicemagazin "heute konkret". Ab 3. Oktober startet die Abstimmungsphase, in der die Österreicherinnen und Österreicher über die besten Klimaschutzprojekte des Landes in vier Kategorien entscheiden. Die vier Siegerprojekte werden am 3. November von Bundesminister Andrä Rupprechter und ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz mit dem Österreichischen Klimaschutzpreis ausgezeichnet.

Bereits zum siebenten Mal waren die Österreicherinnen und Österreicher von ORF und Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft aufgerufen, ihre zukunftsweisenden Ideen und kreativen Projekte für aktiven Klimaschutz zum Österreichischen Klimaschutzpreis einzureichen. 255 Projekte - und damit 10% mehr als im Vorjahr - wurden 2014 eingereicht.

Im weiteren Verlauf hat eine Fachjury alle eingereichten Projekte - von Unternehmen, Organisationen, Vereinen, öffentlichen Einrichtungen oder Privatpersonen - bewertet und die vier besten Projekte jeder Einreichkategorie nominiert. 16 Projekte gehen nun ins Finale und stellen sich der Abstimmung durch das Publikum. Von 29. September bis 24. Oktober werden die nominierten Projekte im ORF-Servicemagazin "heute konkret" (montags bis freitags jeweils um 18.30 Uhr in ORF 2) und im Internet auf www.klimaschutzpreis.at präsentiert. Ab 3. Oktober stellen sie sich der Bewertung und Abstimmung, ab dann können alle Österreicherinnen und Österreicher telefonisch, auf der Website und - heuer zum ersten Mal - auch via Facebook auf www.facebook.com/klimaaktiv abstimmen, wer den Klimaschutzpreis in den verschiedenen Kategorien erhält.

16 vorbildliche Projekte in vier Kategorien nominiert
16 vorbildliche Projekte in vier Kategorien nominiert

In der Kategorie "Landwirtschaft" konnten sich drei steirische und ein oberösterreichisches Projekt durchsetzen. Der Oberösterreicher Johann Zauner setzt auf seinem Hof auf Elektromobilität mit "E-Car und E-Traktorsharing mit Brennholzhotline". Sein Lebensmotto hat Hubert Pickl-Herk in seinem Projekt "Nutze die Kraft der Natur" verwirklicht und nutzt vor allem erneuerbare Energieträger. 500 Bäuerinnen und Bauern widmen sich im Verein Biomassehof Steiermark der gemeinsamen Vermarktung von regionalem Heizmaterial. Die Steirerin Isabella Kaltenegger geht mit einer "Gesamtheitlichen Land- und Energiewirtschaft" ins Rennen.

Dass die Steiermark heuer besonders umweltfreundlich unterwegs ist, zeigt sich in der Kategorie "Gemeinden und Regionen". Die Stadtgemeinde Weiz verankert seit dem Jahr 1990 Klimaschutz im Denken und Tun in der lokalen Bevölkerung und die Gemeinde geht mit gutem Beispiel voran. In Mureck haben sich sieben Gemeinden in Form der Energieagentur Weststeiermark und Bioenergie Mureck zusammengeschlossen, um Umweltschutz gemeinsam in der Bevölkerung zum Thema zu machen. Die Aktiv Klimahaus GmbH setzt beim Wohn- und Siedlungsbau auf Eigenenergieversorgung während die Kärntner Marktgemeinde Eisenkappel-Vellach mit zahlreichen Bewusstseinsbildungsmaßnahmen auf Energieeinsparung setzt.

Auch in der Kategorie "Betriebe" haben sich gleich drei steirische Unternehmen durchgesetzt: Das mittelständische Unternehmen Stahl- und Fahrzeugbau Grabner GmbH ist seit 2010 bemüht, den kompletten Betrieb auf "CO2-Neutralität" umzustellen. Die Brauerei Murau hat sich mit einem strengen Umweltkonzept darauf spezialisiert, ihr Bier mit möglichst geringem Energieverbrauch zu brauen. Die Bioenergie Aichfeld GmbH und der Industriekonzern Zellstoff Pöls versorgen umweltfreundlich über 15.000 Haushalte in der Region mit Wärme. Den Beratungsunternehmen e7 und Santesis ist es gelungen, im Linzer Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern ohne große Investitionen die Energiekosten stark zu senken.

In der Kategorie "Tägliches Leben" sind folgende Projekte nominiert: "Mehr-Weniger" vom Verein Energie Neumarkt, "Sonnenwelt Großschönau" vom niederösterreichischen Verein Sonnenplatz Großschönau, "Klimaschutz durch E3: Erneuerbare Energie, Elektrisch tanken, Elektrofahrzeuge erfahren", eingereicht von der Fahrschule Skarabela aus Niederösterreich und das steirische Projekt der Nussmüller Architekten ZT GmbH "Sanierung Wohnanlage Johann-Böhm-Straße in Kapfendorf".

Ausgezeichnete Klimaschutzprojekte - Die Preisverleihung 2014


Die vier besten Klimaschutzprojekte des Landes, die sowohl die Fachjury als auch das Publikum überzeugen konnten, werden am 3. November im Rahmen der Österreichischen Klimaschutzpreis- Verleihung vor zahlreichen Gästen aus Wirtschaft, Forschung, Politik, Kultur und Medien präsentiert und mit dem Österreichischen Klimaschutzpreis ausgezeichnet. Bundesminister Andrä Rupprechter und ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz überreichen den Preisträgerinnen und Preisträgern die offiziellen Urkunden und die eigens gefertigten Klimaschutzpreis-Statuetten des österreichischen Künstlers Thomas Stimm. Als Siegerinnen und Sieger dürfen sie künftig das Logo des Österreichischen Klimaschutzpreises in der Kommunikation für ihr Projekt verwenden.

Die Preisverleihung findet in diesem Jahr bereits zum vierten Mal in Folge in der Siemens City Vienna statt. Mit der energiesparenden Gebäudetechnik steht die Unternehmenszentrale von Siemens Österreich für gelebten Klimaschutz und unterstreicht die Ausrichtung als verantwortungsvolles Technologieunternehmen.

Die Gewinner-Projekte werden am 6. November in einer "heute konkret"-Sondersendung, "heute konkret spezial - der österreichische Klimaschutzpreis" um 22.55 Uhr in ORF 2, vorgestellt. Fachlich betreut wird der Österreichische Klimaschutzpreis von klimaaktiv, der Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW).

Unterstützung erhält der Österreichische Klimaschutzpreis in diesem Jahr wieder von der Hofer KG und ihrer Bio-Marke "Zurück zum Ursprung", die im Jahr 2009 für die Ausschilderung des CO2-Fußabdrucks auf den Produkten selbst zu den PreisträgerInnen des Österreichischen Klimaschutzpreises zählte, von der Österreichischen Hagelversicherung, Siemens Österreich sowie vom Frauen- und Lifestyle-Magazin "WOMAN".

Der Österreichische Klimaschutzpreis wird seit dem Jahr 2008 gemeinsam vom ORF und dem Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft in Zusammenarbeit mit der Klimaschutzinitiative klimaaktiv und Partnern vergeben. In den vergangenen sieben Jahren wurden insgesamt 2.355 Klimaprojekte eingereicht. Die besten Projekte werden auf www.klimaschutzpreis.at vorgestellt.



Vorstellung der nominierten Projekte im ORF-Servicemagazin "heute konkret":

Ab dem 29. September stellt das ORF-Servicemagazin "heute konkret" (montags bis freitags jeweils um 18.30 Uhr in ORF 2) die 16 Nominierten vor und bittet von 3. bis 24. Oktober immer freitags zur Abstimmung: Woche 1 (29. 9. - 3. 10.):Kategorie "Landwirtschaft" Woche 2 (6. - 10. 10.): Kategorie "Gemeinden & Regionen" Woche 3 (13. - 17. 10.):Kategorie "Betriebe" Woche 4 (20. - 24. 10.):Kategorie "Tägliches Leben"

Online Publikumsabstimmung ab 3. Oktober:
Homepage: www.klimaschutzpreis.at/mitstimmen2014
Facebook: www.facebook.com/klimaaktiv+



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /