© Christoph Aron Pixelmaster-x -pixelio.de
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Startschuss für "Wärme im Dialog": Wärmedämmung sachlich diskutiert

Die Diskussion um energieeffiziente Gebäudehüllen - insbesondere im Zusammenhang mit Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) - wird intensiv und kontroversiell geführt.

Die GPH und ihre Mitglieder haben nun die Initiative "Wärme im Dialog" ins Leben gerufen, um zu mehr Transparenz und einer Versachlichung beizutragen.

Die Güteschutzgemeinschaft Polystyrol-Hartschaum (GPH) geht mit der Website www.waerme-im-dialog.at online. Peter Schmid, Vorsitzender des Vorstandes der GPH: "Die neue Plattform "Wärme im Dialog" soll zu einer Versachlichung der Debatte rund um energieeffiziente Gebäudehüllen beitragen, denn was in den Weiten des Internets bisher an Mythen und Fehlinterpretationen vorhanden ist, blieb vielfach unwidersprochen."

Im Mittelpunkt von "Wärme im Dialog" steht daher eine aktive Bearbeitung der Internetkommunikation - mit den Mitteln der öffentlichen Diskussion, flankiert von Wissens-bausteinen. "Ziel ist es", so Schmid, "bei den wichtigen Multiplikatoren - wie Journalisten, Politikern, Entscheidern - ein offenes Meinungsklima gegenüber Wärmedämmung zu erzeugen, kritische Positionen zu relativieren und fachliche Argumente im öffentlichen Diskurs zu verankern."

Sowohl im Neubau als auch bei der thermischen Sanierung muss daran gearbeitet werden, dass Dämmen als probates Mittel zur Effizienzsteigerung etabliert wird. "EPS basierende Dämmsysteme sind eine der technisch, ökologisch und wirtschaftlich sinnvollsten Lösungen. Dazu müssen neben den bauphysikalischen Eigenschaften und den Einsatzmöglichkeiten auch Primärenergieaufwand, Amortisationsdauer, Verarbeitung und Entsorgung thematisiert werden. Da soll "Wärme im Dialog" einen kommunikativen Beitrag leisten", ergänzt Dr. Clemens Demacsek, Geschäftsführer der GPH.

Debatten laden zum Dialog

Die neue Website lädt zum Dialog ein und ermöglicht auf einfache Weise eine persönliche Beteiligung. Sie wird sukzessive mit weiteren Inhalten befüllt, sei es mit Fachartikeln oder neuen Debatten. "Im Zentrum steht der Blog mit aktuellen Beiträgen aus den Bereichen Architektur, Brandschutz, Gesundheit, Ökologie und Wirtschaftlichkeit. Damit soll die Recherche und der Download von Dokumenten zum Thema erleichtert werden und als erste Anlaufstelle für Interessierte dienen", erläutert Demacsek. "Wir verstehen "Wärme im Dialog" nicht als geschlossene Plattform, sondern laden auf diesem Wege themenaffine Branchen und Institutionen in Österreich ein, sich nicht nur am Dialog, sondern auch als Partner zu beteiligen".


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /