©  Mike Vogl/ Verbund  Solutions GmbH/ Innerschwand am Mondsee - Projekt an der Westautobahn
© Mike Vogl/ Verbund Solutions GmbH/ Innerschwand am Mondsee - Projekt an der Westautobahn

Grenzüberschreitend mehr e-mobiler Komfort als Ziel

VERBUND-geführtes E-Mobilitäts-Forschungsprojekt baut Schnell-Ladenetz auf der Westachse kräftig aus

© Mike Vogl/Verbund Solutions GmbH/ Ladestation in Mondsee
© Mike Vogl/Verbund Solutions GmbH/ Ladestation in Mondsee

CROSSING BORDERS präsentiert konkrete Ergebnisse in Form von Hochleistungs-Ladeinfrastruktur an der Westautobahn bei der Autobahnraststation in Mondsee. Das vom Klima- und Energiefonds geförderte E-Mobility-Projekt verbindet damit neueste Technik mit einem starken Plus an Komfort für die Kunden an hochfrequentierten Verkehrsknotenpunkten.

Im Projekt CROSSING BORDERS arbeitet Verbund gemeinsam mit starken Partnern aus Deutschland, Österreich und der Slowakei an der raschen Umsetzung von Elektromobilität. CROSSING BORDERS hat sich die Schaffung von intelligenten grenzüberschreitenden Systemen im Bereich E-Mobilität an der regionalen Westachse der drei beteiligten Länder zum Ziel gesetzt.

"Wir treiben bereits seit Jahren in zahlreichen Projekten und Programmen die E-Mobilität voran, und das auch grenzüberschreitend, wie etwa im Rahmen von EMPORA, das im Frühjahr abgeschlossen wurde, CROSSING BORDERS und Green eMotion, dem größten europäischen E-Mobility Projekt. Elektromobilität wird Teil integrierter Energiedienstleistungen sein und muss daher bereits jetzt in die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle für diesen Sektor einbezogen werden", betont Wolfgang Pell, Geschäftsführer von VERBUND-Solutions. "Elektromobilität ist die effizienteste und - bei Verwendung von Grünstrom - umweltfreundlichste Form der motorisierten Fortbewegung. Österreich ist infolge des hohen Anteils an Strom aus erneuerbaren Quellen, nämlich rund zwei Drittel, prädestiniert für E-Mobility. Damit ließe sich der CO2-Ausstoß im Pkw-Verkehr in Österreich bis 2050 um 80 % verringern."

Auch die Europäische Union ortet in der raschen Transformation des Transportsektors hin zu effizienteren Antriebs- und Nutzungssystemen ein großes Potenzial zur Erreichung der Energieeffizienz-Ziele für 2030.

Mit insgesamt 2,86 Mio. Euro fördert der Klima- und Energiefonds CROSSING BORDERS. Fonds-Geschäftsführerin Theresia Vogel: "Das Projekt schafft eine hohe internationale Sichtbarkeit für österreichische Entwicklungen. Gerade die internationale Zusammensetzung des Projektteams garantiert die optimale Verbindung europäischen Know-hows. Dadurch ist sichergestellt, dass österreichische Unternehmen bei der Entwicklung eines länderübergreifenden E-Mobilitätskorridors von Bratislava bis nach Deutschland maßgeblich beteiligt sind. "

Hochrangiges Ladenetz und intelligentes Routing soll Komfort erhöhen

Die Schwerpunkte im Projekt liegen auf der Errichtung hochrangiger Lade-Infrastruktur, die in Österreich mit dem Partner SMATRICS realisiert wird, sowie auf der Einbettung dieser Stationen in ein grenzüberschreitendes Roaming- und Abrechnungssystem. Dazu wird auch ein grenzüberschreitend nutzbarer intermodaler Routenplaner entwickelt, um energieeffizientes Fahren zu ermöglichen. Komfort für die Kunden ist das erklärte Ziel aller Projektpartner.

"Als führender Dienstleister im Bereich der individuellen Elektromobilität ist es uns ein Anliegen und ebenso eine Herausforderung, den Kunden ein optimales Ladenetz anbieten zu können. Die neuen Ladestationen in Mondsee sind ein wichtiger Schritt in unserem Vorhaben. Denn - egal ob Normallader oder Schnelllader - dank des Multistandards können alle Elektroautos an den neuen Ladestationen laden. Zudem ist Mondsee dank seiner optimalen Lage an der Westautobahn ein perfekter Brückenkopf zwischen Ost- und Westösterreich", meint SMATRICS-Geschäftsführer Michael-Viktor Fischer.

CROSSING BORDERS läuft von Juni 2013 bis Juni 2016 und wird vom Klima- und Energiefonds der Bundesregierung im Rahmen des Programms "Leuchttürme der Elektromobilität" mit 2,86 Mio. Euro gefördert. Das Gesamt-Projektvolumen (inklusive Investitionen) beträgt 7,2 Mio. Euro.



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /