© Deopito / Railjet
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Die Bahn ist das umweltfreundlichste Verkehrsmittel Österreichs

Klare CO2-Vorteile der Bahn gegenüber PKW, LKW und Flugzeug - ÖBB Verkehrsleistungen sparen Österreich jährlich rund 3 Mio. Tonnen CO2

Wien - Die jährlichen Berechnungen des Umweltbundesamtes zeigen auch heuer eindeutig: Die Bahn ist das umweltfreundlichste Verkehrsmittel Österreichs und baut diese Position Jahr für Jahr aus. Im Jahr 2013 sind im Vergleich zu 2012 die gesamten Treibhausgasemissionen des ÖBB-Verkehrssektors um weitere 3,2 Prozent auf 374.858 Tonnen gesunken. Im Vergleich zu 2006 konnten die ÖBB ein Fahrgastplus von 26 Millionen Fahrgäste verzeichnen und trotzdem ihre Treibhausgasemissionen um rund 35 Prozent – das entspricht 187.201 Tonnen CO2 - reduzieren. Ein Vergleich: Dieses Volumen wird umgerechnet von etwa 49.300 Wohngebäuden (Privathaushalte) pro Jahr emittiert. Die Einsparungen konnten unter anderem mit dem hohen Anteil an erneuerbaren Energieträgern beim ÖBB-Traktionsstrom, den Effizienzsteigerungen, dem Einsatz klimafreundlicher Techniken (z.B. Rückspeisebremse bei der Taurus-Lok und beim Triebwagen Talent) sowie der energie- & spritsparenden Fahrweise der ÖBB-Lokführer und Postbuslenker erreicht werden.


Durch die Bahn werden in Österreich jährlich rund 201 Millionen PKW-Fahrten und circa 2,1 Millionen LKW- Fahrten* eingespart. Die ÖBB leisten damit einen wertvollen Beitrag für den Klimaschutz in unserem Land.

Die Bahn ist 12mal klimafreundlicher als PKW, 13mal klimafreundlicher als Flugzeug

Die Treibhausgasberechnungen des Umweltbundesamtes für 2013 ergeben weiterhin große CO2-Vorteile der ÖBB gegenüber anderen Verkehrsmitteln (berechnet wurden durchschnittliche Auslastungen):

Im Personenverkehr auf der Schiene emittieren die ÖBB im Durchschnitt bezogen auf den Personenkilometer um rund 12mal weniger CO2-Emissionen als ein PKW und um rund 13mal weniger als ein Flugzeug.

Auch die CO2-Vorteile der ÖBB-Postbusflotte können sich sehen lassen: der CO2-Vergleichsfaktor gegenüber dem PKW liegt hier bei 1:2,3. Das bedeutet: Ein durchschnittlicher PKW verursacht pro Personenkilometer etwas mehr als doppelt so viel CO2-Emissionen als ein ÖBB-Postbus.

Der CO2-Unterschied im Güterverkehr ist noch höher: Für jedeTonne Fracht, die mit dem ÖBB-Güterverkehr auf der Schiene transportiert wird, werden etwa 15mal weniger CO2-Emissionen emittiert, als das beim Gütertransport mit einem durchschnittlichen LKW der Fall wäre.

93 Prozent des Fahrstroms aus erneuerbaren Energieträgern

Ausschlaggebend für die CO2-Vorteile des ÖBB Schienenverkehrs ist der eingesetzte Strommix für den Betrieb der Züge: 90,2 Prozent werden aus Wasserkraft, 2,3 Prozent aus sonstigen erneuerbaren Energieträgern erzeugt. ( Zusätzlich wurden 2013 noch 7,5 Prozent des Traktionsstrombedarfs aus Erdgas produziert.)

*Berechnungsbeispiel bezogen auf Fahrgastzahlen im Personenverkehr und beförderte Tonnen im Güterverkehr: PKW-Besetzungsgrad 1,16 Personen und Sattelschlepper mit 40t Beförderungsleistung.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /