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Energieeffizienz heißt das Motto für die Umwelt und die Haushaltskasse

Wenn private Haushalte nicht freiwillig energieeffizienter haushalten wollen, werden sie eben dazu gezwungen.

Das Verbot der herkömmlichen Glühbirnen 2008 durch die EU ist erst der Anfang gewesen. Und der erzwungene Umstieg auf LEDs hat sich erwiesenermaßen gelohnt. Denn die Leuchtdioden sind nicht nur energiesparsam, sondern besitzen positive Auswirkungen auf die Umwelt und unsere Gesundheit. Der Energiebedarf muss trotzdem noch deutlicher gesenkt werden. Daher schreiben die neuen EU-Richtlinien den Mitgliedstaaten vor, wie sie den Stromverbrauch weiter senken und energieeffizienter werden. Die Maßnahmen betreffen dabei vor allem die Privat-Haushalte. Durch die Abschaffung von sogenannten ‘Energiefressern’ werden sie erneut gezwungen, sparsamere Haushaltsgeräte im Alltag zu benutzen.

Im Alltag Strom sparen

Die Verordnung der EU steht zwar regelmäßig in der Kritik, hat jedoch ihren Sinn. Denn anstatt dass der Stromverbrauch aufgrund gestiegener Preise zurückgehen würde, ist er in den letzten Jahren in Österreich weiterhin um 1,6 Prozent pro Jahr gestiegen. Das ist alles andere als energieeffizient. Und das obwohl es durch Forschung und Entwicklung immer mehr technische Geräte auf dem Markt gibt, die einen deutlich geringeren Stromverbrauch haben. Durch den Austausch von ‘Energiefressern’, wie alte Waschmaschinen, Kühlschränke oder Kühltruhen, kann sehr einfach im Alltag Strom gespart werden. Die EU hat daher verordnet, dass bis September 2014 nur noch sparsame Staubsauger auf dem Markt angeboten werden dürfen. Wer sich im Herbst einen neuen Staubsauger anschaffen möchte, ist dann ähnlich wie damals bei den Glühbirnen gezwungen, sich ein Gerät anzuschaffen, das eine maximale Nennleistungsaufnahme von nicht mehr als 1.600 Watt besitzt. Der jährliche Stromverbrauch im Jahr wird in Kilowattstunden angegeben. Eine Kilowattstunde hat 1000 Watt. Watt oder Kilowatt gibt dabei die elektrische Leistung an, Kilowattstunde die elektrische Arbeit. Besitzt ein Gerät bspw. 1000 Watt, dann verbraucht es in einer Stunde bei dauerhaftem Betrieb eine Kilowattstunde an Energie. Für einen Vierpersonenhaushalt sind übrigens 4.500 kWh pro Jahr ein normaler Stromverbrauch, Heizkosten und Warmwasserbereitung nicht eingeschlossen. Das zeigt deutlich, dass ein Haushalt mit energieeffizienten Geräten, die eine geringere Kilowattleistung besitzen, seinen jährlichen Stromverbrauch senken kann.

Diese Label stehen für Energieeffizienz

Unser Leben ist durch elektrische Hilfsmittel deutlich einfacher geworden, als es im vergangenen Jahrtausend noch gewesen ist. Die kleinen und großen Helfer nehmen uns körperlich anstrengende Arbeiten ab und sparen uns dadurch Energie. Sie selbst verbrauchen allerdings Energie und manche nicht gerade wenig. Um dieses Dilemma zu verhindern, denn keiner möchte mehr auf diese hilfreichen Elektro-Geräte verzichten, gibt es nur eine Lösung. Die elektrischen Geräte müssen bei gleichbleibender Leistung weniger Energie verbrauchen. Doch wie erkennen wir eine hohe Energieeffizienz? Zu diesem Zweck werden sie mit Energie-Labels ausgezeichnet. Die Kennzeichnung des Energieverbrauchs elektrischer Geräte ist von der EU genormt und die Hersteller sind zur Klassifizierung ihrer Produkte gesetzlich verpflichtet. Ein Vergleich unterschiedlicher Geräte von verschiedenen Anbietern ist für den Konsumenten daher einfach möglich. Die höchste Energieeffizienz-Klasse ist A+++, die niedrigste ist G. Viele Energiefresser wie Kühlschränke, Kühltruhen und Waschmaschinen müssen als Neugeräte inzwischen mindestens eine Energie-Effizienz von A+ besitzen, die gesetzlich vorgeschrieben ist. Auf universal.at finden Sie energieeffiziente Haushaltsgeräte, die nicht nur die von der EU geforderten Energieeffizienz-Klassen erfüllen. Unter dem Motto ‘Genial. Grün’ werden Produkte angeboten, die mit einem speziellen ‘Eco’-Symbol gekennzeichnet sind. Dieses steht bei universal.at für jene Geräte im Sortiment, die besonders verbrauchseffizient und ökologisch optimiert sind. Darüber hinaus engagiert sich der Online-Händler aktiv für den Klimawandel und verspricht, für jedes gekaufte energiesparende Gerät einen Baum zu pflanzen. Aufgrund der großen Auswahl an Haushaltgeräten können Sie auf diese Weise nicht nur die Umwelt, sondern auch ihre Haushaltskasse schonen.

GastautorIn: Barraku für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /