© Tesla Motors- Supercharger in Kalifornien
© Tesla Motors- Supercharger in Kalifornien

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Elektro-Auto-Hersteller Tesla Motors bestätigt ersten Quartals-Gewinn und sorgt in den USA für eine e-mobile Revolution

Kaliofornien- Eine Reise durch Kalifornien überrascht. Überall sind Elektrofahrzeuge zu sehen. Vor allem in der Bay Area vergeht kein Tag, an dem wir nicht mindestens ein oder mehrere Model S von Tesla fahren sehen.

Das wirkt sich auch auf die Zahlen aus: Die Tesla Motors Inc. freut sich über ihren ersten QUartalsgewinn. 11,2 Mio. Dollar wurden im ersten Quartal 2013 verdient.
Das Unternehmen, die bisher noch in jedem Quartal einen Verlust gemeldet hatte, seit es 2010 an die Börse ging, gab am Mittwoch die neuen Zahlen bekannt: 4.900 Model S wurden in der ersten Periode des Jahres ausgeliefert, das bisherige Ziel war mindestens 4500 Autos im Quartal. Das wirkte sich sofort auf der Börse aus: Die Aktien von Tesla sprangen um 18% an, auf 65,76 $ am Dienstag.

Eine Erfolgsstory könnte damit starten- denn nicht immer lief es so rund. Erst vor sechs Monaten war das Unternehmen gezwungen gewesen, Aktien zu verkaufen, um das Bargeld zu erhöhen und eine Liquiditätskrise abzuwenden. Auch hatte Tesla mit verzögerter Lieferungen von Lieferanten zu kämpfen, die die Produktion verlangsamt hatten.

Derzeit werden laut Tesla mehr als 400 Stk. des Model S pro Woche gefertigt. Das Unternehmen hatte bisher gesagt, es müsse mindestens 20.000 Fahrzeugen pro Jahr erzeugen, um profitabel zu produzieren.
Weitere Zahlen beeindrucken: Laut Tesla Motors hat man Aufträge für mehr als 20.000 Fahrzeuge im letzten Jahr weltweit erhalten, und man plant, etwa 5.000 Model S im zweiten Quartal zu bauen. Damit könnten etwa 21.000 Fahrzeuge im Laufe des Jahres 2013 ausgeliefert werden. Davon sollen wahrscheinlich über 15.000 Fahrzeuge an Kunden in Nordamerika, 5.000 nach Europa und etwa 1.000 nach Asien geliefert werden, so Tesla Chairman und CEO Elon Musk.

Tesla Motors arbeitet außerdem weiter an seiner Schnellladeinfrastruktur mit 90 kw entlang von Autobahnen - neun Stationen sind in den USA bereits errichtet worden, über 100 sollen es bis 2015 sein. Und; an sehr vielen Plätzen sind diese Ladestationen direkt mit der Sonne beladen, da Solarzellen auf den Dächern der Stationen montiert sind.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /