BYD Taxi geht in Flammen auf

Tragischer Unfall wirft schlechtes Bild auf Elektrotaxis in Shenzen

Shenzen- "Chinas erster schwerer Elektroautounfall" titeln die chinesischen Medien. Autounfälle gibt es viele, welche mit tragischem Ausgang und Todesopfern auch- geht ein "fossiles" Auto in Flammen auf, so wird darüber höchstens in den Lokalmedien berichtet. Aber dieser Unfall ist in vielen Medien zu finden und wirft ein schiefes Licht auf die BYD-Elektrotaxis in China. Durch einen betrunkenen Fahrer wurden gleich zwei Autos gerammt. Eines davon war ein Elektrotaxi, von denen 400 Stück in Shenzen unterwegs sind. Es ging daraufhin innerhalb kürzester Zeit in Flammen auf. Eine Explosion, deren Ursachen vorerst noch ungeklärt sind, ließ dem Fahrer und den beiden Gästen, die an Bord waren, offensichtlich keine Chance. Einen Hinweis darauf, dass die Batterie am Feuer schuld sein könnte, gibt es bisher noch nicht.


Erst vor kurzem wurde verkündet, dass das bisher äußerst erfolgreiche Elektrotaxi-Projekt in Shenzen noch im Laufe des heurigen Jahres auf 800 E-Autos aufgestockt werden soll. Nun will man vorerst die Unfallursachen detaillierter untersuchen.

Generell ist anzumerken, dass es in China weit weniger Sicherheitsvorschriften für KFZ als in Europa gibt - tragische Unfälle oder Sicherheitsprobleme sind auch bei fossilen Fahrzeugen usus. Erst im April sind in China in Hangzhou alle Elektrotaxis aus dem Verkehr gezogen worden, da ein Zotye Langyue (Multipla) E-Fahrzeug bei einer Übung in Flammen aufging.

Video dazu aus China - youku.com
v.youku.com/v_show

Quelle: chinaautoweb.com und mehrere chinesische Medien


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /